Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

... 07er Kennzeichen, H-Kennzeichen etc.

Moderatoren: oldsbastel, Tripower

Benutzeravatar
ventilo
Beiträge: 6971
Registriert: Fr 5. Okt 2001, 00:00
Kontaktdaten:

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von ventilo » Di 5. Mai 2009, 09:26

Nicht so gut wie ihr Ruf: Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängellest selbst:http://www.meinklassiker.com...sche_maengel/4/1/2041ventiloauch mit geringen Mängeln unterwegs ...(oder gibt es einen Oldie, bei dem der Graukittel den Punkt "Ölverlust" nicht angekreuzt hat?)

eisdielenbiker
Beiträge: 79
Registriert: So 21. Dez 2008, 22:10

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von eisdielenbiker » Di 5. Mai 2009, 10:01

Ich sehe Rost und Abgaswerte als erhebliche Hauptmängel und lag damit auch mit dem Oldie im Trend. Betonung auf 'lag'. Ölverlust ist eh immer, auch schon am 8-jährigen Opel.

Altopelfreak
Beiträge: 1404
Registriert: Mi 14. Nov 2001, 01:00

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von Altopelfreak » Di 5. Mai 2009, 12:10

Der Vergleich Oldtimer gegen Neuwagen hinkt in vieler Hinsicht!Heute werden Oldtimer nach den gleichen Maßstäben geprüft wie Neuwagen. Z.B. Bremsabweichung je Achse max 20%. Das ist bei Trommelbremsen nur an guten Tagen zu schaffen und kann kurz darauf schon wieder ganz anders aussehen!Dann lese ich "Umwelt" im Zshg. mit "ölverlust".Wen hat das vor 40 Jahren und davor interessiert? Welche Dichtungswerkstoffe wurden damals verwendet?Gerecht wäre es, einen Oldtimer nach den Kriterien zui prüfen, die er damals zum Zeitpunkt seiner ersten Inbetriebnahme zu erfüllen hatte.Andernfalls schneiden Oldtimer dann doch wesentlich besser ab, als es hier dargestellt wird.Klaus

Benutzeravatar
Gordini
Beiträge: 4843
Registriert: Do 14. Sep 2000, 00:00
Wohnort: Bochum
Kontaktdaten:

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von Gordini » Di 5. Mai 2009, 12:31

Hallo, lustig was "der Technische Leiter der KÜS" hier so miteinander vergleicht. Wenn er jetzt noch das Diagram richtig lesen lernt, wird er unweigerlich feststellen müssen, dass die Oldtimer im Vergleich zu den neueren Fahrzeugen mehr als nur gut abschneiden. Also keine Panik Herr "Technischer Leiter der KÜS", alles in bester Ordnung! Die Oldtimer sind nun wirklich nicht Ihre Stärke!! PS Ja, ja, die Umweltbelastung , Fahrzeuge der Emissionsklasse Euro 5 mit einem Oldtimer zu vergleichen! Die Organisation möchten damit doch nur erreichen, dass aus irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen, der Oldtimerfahrer alle 3 Monate bei ihnen zur HU vorfährt. DAS IST DER WAHRE GRUND!!! SIE MÜSSEN KOHLE RANSCHAFFEN, KOSTE ES WAS ES WOLLE! Schöne GrüßeChristoph

eisdielenbiker
Beiträge: 79
Registriert: So 21. Dez 2008, 22:10

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von eisdielenbiker » Di 5. Mai 2009, 12:53

Jaja,schon. Aber stell mal einen Engländer mit SU-Vergaser zur AU vor. Die Vergaser sind innerhalb der geforderten CO-Werte häufig nicht fahrbar. Ich habe das 10 Jahre trotz überholtem Motor samt Vergaser mitgemacht. Mittlerweile kennt der Prüfer meine Oldies. Ohne geringe Mängel wie 'ölfeucht' geht trotzdem nichts bei ihm wegen der Statistik. Mark

Altopelfreak
Beiträge: 1404
Registriert: Mi 14. Nov 2001, 01:00

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von Altopelfreak » Di 5. Mai 2009, 12:54

Hochachtung vor dem Mut eines Insiders, der hier brisante Information preisgibt!Ja, es ist tatsächlich so, dass die Prüforganisationen ihre Daseinsberechtigung regelmässig nachweisen müssen. Dazu gehört, dass die Prüfer Statistiken volegen müssen, die ihren Bossen gefallen. Die Prüfer werden hier kontrolliert, wie gewissenhaft sie ihre Statistik führen, d.h. wie Durchnittskonform ihre Ergebnisse sind. Je älter ein Fahrzug und je häufiger ohne Mängel wird sofort als "unglaubwürdig" abgemahnt und der Prüfer, der damit auffällt, bekommt womöglich eins aufs Dach.Klaus

oldierolli
Beiträge: 3096
Registriert: Fr 19. Jul 2002, 00:00

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von oldierolli » Di 5. Mai 2009, 16:02

Hallo, schließe mich hier Gordini und Altopelfreak voll an. Das nächste, was international demnächst als irreal zerplatzt, ist die Blase des "Controlling-Faschismus", die ja auch im Pflege/Gesundheitswesen ca. 50% des Beitragsvolumens vernichtet. Gruß, aber nicht an "Musterschüler", von Rolf

Benutzeravatar
Th. Dinter
Beiträge: 4737
Registriert: Fr 4. Aug 2000, 00:00
Wohnort: Raum Bremen

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von Th. Dinter » Di 5. Mai 2009, 19:39

...ich gehe davon aus, daß bei der KÜS die Fahrzeugabnahmen genauso fachgerecht durchgeführt werden wie die Interpretation der Zahlen und Diagramme...Das Schlimme ist nur, daß die "Fachleute" für die das alles angefertigt wird, nämlich Verwaltungsjuristen und Politiker, das genauso sachkundig lesen und den Schwachsinn auch noch glauben.Man mag ja über den TÜV sonst sagen was man will, in Bezug auf unsere Autos sind sie für mich immernoch um Welten besser und ehrlicher als diese "Neuprüfer". Zumindest haben sie schonmal was von Steigstromvergasern und Verlustschmierung gehört......Und ihr nicht gerade unterentwickeltes Selbstbewußtsein läßt sie auch nicht unbedingt täglich an ihrer Daseinsberechtigung zweifeln...grußthomasBeitrag geändert:05.05.09 19:39:24
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

de Auge
Beiträge: 378
Registriert: Do 27. Sep 2007, 19:58

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von de Auge » Di 5. Mai 2009, 19:55

Salut, ein trauriges Ergebnis für die neuen Fahrzeuge.Was zeigt diese Statistik? Ja, die Alltagsautos werden nicht richtig gewartet. Liegt es an denWerkstätten oder den Besitzern?? Die Statistik ist aber eh fragwürdig.- Fahrzeuge aus der Entwicklungszeit mit ESP Gurken zuvergleichen, hinkt.Hier muß die Statistik schon genauer sein, also man muß mindestens je Jahrzent bewerten und auch die Fahrleistungund Einsatz der Fahrzeuge bewerten. Viele Fahrzeuge vor1950 glänzen durch Standschäden. Diese müssen nicht unbedingtauffällig sein. Wer bremst schon freiwillig wie ein Tierwenn man doch durch Vorrausschau auch gemächlich bremsenkann. Schon merkt man nicht dass ein Hinterrad etwas ausdem Rahmen läuft. Bei vielleicht 2000km Pro jahr (wenn nicht weniger) haben die guten Trommelbremsen eh immer etwas Diskussionsbedarf auf den ersten Kilometern. Bei Seilzugbremsenwird es dann noch lustiger. Bei der Ölerei hab ich schon oftgesehen dass 8jährige Fahrzeuge deutlich nasser sind als ein VKder mit Leder und Gewinden sein Öl unter Verschluß hält. Diese Statistik ist so wertvoll wie ein leeres Weinglas aus Plaste. Liebe Grüße an alle verantwortungsvollen H-ler.Rolf

uwm121
Beiträge: 1078
Registriert: So 30. Jan 2005, 01:00

Viele historische Fahrzeuge haben technische Mängel

Beitrag von uwm121 » Di 5. Mai 2009, 21:23

Mit solchen "Statistiken"soll "bewiesen" werden,daß ältere Fahrzeuge einen kürzeren HU Termin brauchen.Mehr nicht.Insofern warne ich vor der Forderung für H Kennzeichen kürzere Termine zu verlangen.Man macht sich damit unbeliebt und es ist die Frage wer die stärkere Lobby hat.Wenn man vom DEUVET als Lobby überhaupt noch reden kann.Grüße

Antworten