Anhängerkupplung ohne Papiere eintragen lassen?

kittyp121 · Beitrag von **kittyp121** » Sa 21. Jun 2008, 21:21

Ich habe für meine Amazone eine schwedische Anhängerkupplung geschenkt bekommen. Leider sind kein Typenschild oder Papiere vorhanden. Der Vorbesitzer will mir aber die Papiere des Autos zukommen lassen, wo die Anhängerkupplung eingetragen war. Ich möchte die Anhängerkupplung gerne an meine Amazone montieren und richtig benutzen können (also nicht nur zum Rangieren auf Privatgelände).Wie stehen jetzt meine Chancen und was wird das kosten?

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Sa 21. Jun 2008, 22:31

Wenn ich mich halbwegs erinnere, müssen AHK´s ab 2001 nicht mehr zwingend eingetragen werden; inwieweit das für Kupplungen zutrifft, die evtl. kein deutsches Typenschild aufweisen, ist mir aber nicht bekannt.Beim TÜV anrufen sollte diese Frage klären helfen.Chris.

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Sa 21. Jun 2008, 22:40

Anhängerkupplungen müssen eine Bauartgenehmigung (ABG )haben-dokumentiert durch ein eingeschlagenes Prüfzeichen oder Typschild.Diese Bauartgenehmigung kann national sein (Wellenlinie oder einzelbauartgeprüft-EBG- mit speziellem Gutachten)oder nach EG.Anhängekupplungen mit ABG oder EG brauchen merkwürdigerweise nicht mehr begutachtet/eingetragen zu werden.Wenn auf der Anhängekupplung nichts zu erkennen ist wirst Du bei der nächsten Hauptuntersuchung ein Problem haben.Übrigens gilt in D immer noch die Vorschrift der 2.Blinkkontrolle bei Anhängerbetrieb.Die Kosten für eine Einzelbegutachtung dürften höher sein als der Kauf einer geprüften Kupplung.Meistens wird dann auch die zulässige Anhängelast heruntergesetzt.GrüßeBeitrag geändert:21.06.08 22:43:00

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » So 22. Jun 2008, 16:08

Hallo, Kupplungen mit EU/anderer zulässiger Typprüfung sind nicht MERKWÜRDIGERWEISE eintragungsfrei, sondern nach EUROPA/US-üblicher VERNUNFT montierbar, da es bisher auch für Felgen und andere sicherheitsrelevante Anbauteile sogar im "TOITSCHEN RAICH" niemals eine Vorführpflicht gab. Und was ist an einer AHK gefährlicher als an einer Felge??? EU-dankbaren (nicht-irischen)Gruß. Rolf

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » So 22. Jun 2008, 16:11

[quote]Original erstellt von oldierolli am/um 22.06.08 16:08:03 da es bisher auch für Felgen und andere sicherheitsrelevante Anbauteile sogar im "TOITSCHEN RAICH" niemals eine Vorführpflicht gab. Im ehemaligen deutschen Reich mag das so gewesen sein.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » So 22. Jun 2008, 16:18

Hallo, ich spüre sehr oft keinen Unterschied zu damals, wenn ich gerade eben die Bürokratie und die wachsende Zahl von Blockwarten sehe. Gruß. Rolf

Andi760 · Beitrag von **Andi760** » Mo 23. Jun 2008, 00:42

Moin auch,politisch hilft ja Kittyp121 weniger, ansonsten einverstanden was den Überwachungsstaat betrifft und fertig.Zu deiner AHK Kittyp, ohne Gutachten oder Typenschild wird's schwierig. Hatten aber auch schon andere das Problem und konnten es mit den notwendigen Papieren dann lösen.Mach mal ein paar Bilder und dann wird gesucht. Mal schauen was geht. Manchmal allerdings nur als Rangierkupplung, wenn zu deiner Bauart nie ein deutsches Typenschild existiert hat.Aber nicht verzweifeln, einen Zughaken kriegen wir schon dran an dein Auto wenn's was ziehen soll.Und Grüße Andi S.

gagamohn · Beitrag von **gagamohn** » Mo 23. Jun 2008, 08:16

Hallo Kitty,nehme mal Kontakt mit Paul Uckelmann auf http://www.oldtimer-lette.de/14.htmlGrussBernd