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H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Mo 25. Sep 2000, 08:29
von tstre
Hallo,wenn ich GFK (z. B. bei den Kotflügeln) verwende, kann ich dann immer noch ein H-Schild bekommen?DankeGrüsseTobi

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Mo 25. Sep 2000, 09:43
von Old Cadillac
Hi Tobi.Ich denke, daß müsste in Ordnung gehen. Bei manchen Ford Model A sind die Kotflügel auch aus GFK aus dem Grund weil es manchmal schwierig ist Blechkotflügel zu bekommen. Die haben auch H-Kennzeichen. Auch kenne ich einen Volvo PV 544 der GFK Kotflügel hat. Der hat ebenfalls ein H-Kennzeichen.Oder ist jemand anderer Meinung aus Erfahrung vielleicht?Thomas

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Di 10. Okt 2000, 21:37
von TW
Interessantes Thema.Inwieweit sind denn (sichtbare) Blechflicken an der Fahrzeugunterseite zulässig für Anerkennung des H-Status?

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Di 10. Okt 2000, 23:36
von Old Cadillac
Sofern diese Blechflicken korrekt geschweißt worden sind (also handwerklich richtig), glaube ich nicht an eine Verweigerung der H-Zulassung. Ich denke nicht, das der TÜV verlangt, daß Löcher im Boden stumpf verschweißt werden müssen o.Ä.Thomas

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Mi 11. Okt 2000, 00:22
von Old Cadillac
Von tragenden Teilen bin ich auch nicht ausgegangen. Und wenn es eben keine Rep. bleche gibt dann kann man den ganzen Kram ja auch nicht wegschmeißen. Es sollte nur eben nicht so "drangespuckt" aussehen. Du weißt was ich meine.Thomas

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Mi 11. Okt 2000, 11:55
von TW
Das sicher nicht. Zumal es ja an tragenden Teilen auch gar nicht zulässig ist.Höchstens könnte verlangt werden, daß originale Reparaturbleche verwendet werden.Immerhin wird ja *Originalzustand* verlangt.Geht aber wahrscheinlich nicht, weil für viele Oldies die Bleche nicht erhältlich sind :-)

H-Kennzeichen - GFK?

Verfasst: Sa 14. Okt 2000, 21:26
von DEUVET
Kunststoffteile sind so eine Grauzone. Die DEUVET-Richtlinie wurde vom TÜV übernommen: "GFK-Kotflügel und andere GFK-Teile werden nur anerkannt, sofern ihr Erscheinungsbild nicht vom Original abweicht und die ersetzten Teile nicht zur Festigkeit des Rahmens beitragen. Eine ganze Karosserie aus GFK oder mehrere zusammenhängende Teile (z.B. Flipfront) werden nicht akzeptiert"Hintergrund ist, dass zwar nicht mehr zu beschaffende Teile durch GFK-Teile ersetzt werden können sollen, andererseits will man aber vermeiden, Kunststoffumbauten und Replikas zu Oldtimern zu machen.Karosseriereparaturen, soweit fachgerecht ausgeführt, beinträchtigen eine H-Begutachtung nicht.Die TÜV/DEUVET-Bestimmungen zum H-Kenzeichen können gegen 3 Mark in Briefmarken beim DEUVET angefordert werdenDEUVETBerner Straße 75 60437 FrankfurtOder im Internet www.tuevs.de Martin Kraut