gasanlage im 71er diplomat

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Mi 6. Apr 2005, 19:55

Hallo!Nicht nur ich empfinde eine Gasanlage als "Verschandelung" des Originalzustandes(Kofferraum weg,Scheinwerfer hoch,Eingriff in die Gemischaufbereitung). Gasanlagen sind hier am Niederrhein die Möglichkeit für Vielfahrer ein preiswertes da Hubraumstarkes und verbrauchsintensives Fahrzeug billig zu nutzen.Zu der günstigen H-Steuer kommt also noch der günstige Verbrauch;Amortisation durch KM in etwa 15000 km.Paßt das zum Gedanken des 21 C?Grüße

er ka · Beitrag von **er ka** » Mi 6. Apr 2005, 20:29

Hallo erstmal, verschandelung der Originalzustandes?Mein C-Rekord wurde mit einer Vialle Gasanlage 1967 ausgeliefert, haben die den damals schon verschandelt? Der D-Rekord den ich danach hatte ebenfalls und der hatte sogar einen 100 Liter Gastank.Also hat das nichts mit verschandeln zu tun, das gab es tatsächlich damals schon und war garnicht mal so selten.Hennes fährt mit seinem /8 nur mit Gas und die Anlage war auch schon bei der Auslieferung mit drin.Ich fahre(am liebsten mit Gas)freundlich grüssender ka

Box156 · Beitrag von **Box156** » Mi 6. Apr 2005, 20:33

@uvm121:wer ist außer dir noch: ...nicht nur ich... ???scheinwerfer hoch ?! schon mal etwas von niveaulift gehört ? hat unser diplomat ab werk gehabt !!!kofferraum weg ?! der diplo ist ein "full-size fahrzeug. der gastank würde 1/3 kofferraumvolumen in anspruch nehmen !!!eingriff in die gemischaufbereitung ?! vergaser und ansaugtrakt bleiben original, werden lediglich für eine weitere kraftstoffart erweitert (verdampfer). das auto kann also auch jederzeit mit benzin betrieben werden !!!der gedanke des 21c ?! nach meiner auffassung, eindeutig ja ! denn das geld was ich beim kraftstoff spare, kann ich in den erhalt des fahrzeuges besser investieren als einen maroden staat mit doppelt und dreifach besteuerten benzin zu füttern. das geld ist ganz einfach weg !!!wenn ich mehr in den erhalt des fahrzeugs investieren kann, bleibt das kraftfahrzeugtechnische kulturgut länger erhalten !!!zeitgenössisch ?! autogasanlagen werden seit den 20er jahren gebaut. weltweit gibt es etwa 9 millionen nutzer und ca. 22.000 tankstellen !!!venturi-anlagen ohne jegliche elektronische steuerung gab es auch schon anfang der 70er jahre !!!der umweltgedanke ?! weniger schadstoffe bei gasbetrieb, weniger verschleiß an zündkerzen und motoröl & ggf. längere lebensdauer des motors !!!eigentlich habe ich gar keine lust eine grundsätzliche diskussion zu führen, sondern ich wollte informationen sammeln. aber jeder soll seine meinung haben. die vorangegangene argumentation steht nach meiner meinung auf "tönernen füßen" !was mich in diesem unseren falle stört ist ganz einfach. der 21c wird, nicht nur in diesem fall, offenbar nicht bundeseinheitlich angewand. und dies verstößt gegen den gleichbehandlungsgrundsatz: was dem einen erlaubt, kann dem anderen nicht verwährt werden.frank

kat · Beitrag von **kat** » Mi 6. Apr 2005, 21:07

So gesehen ist ein Holzvergaser an einem Vorkriegsfahrzeug auch "Verschandelung des Originalzustandes" ...

alpinist · Beitrag von **alpinist** » Mi 6. Apr 2005, 22:07

Hallo, vielleicht ist uwm121 ein Spion der Regierung und meint mit "wir" seine Parteikollegen im Finanzministerium

SK1966 · Beitrag von **SK1966** » Mi 6. Apr 2005, 23:18

Hallo,die Gasanlage muß aus neuer Produktion sein, da alle Komponenten die ECE 67-01 erfüllen müssen. Da sind so früher unwichtige Dinge wie ein Überdruckventil am Tank hinzugekommen.GrußKarstendergeradefür55centproliterAutogasgetankthat

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Do 7. Apr 2005, 09:17

Hallo!Ich habe selbst über Jahre Fahrzeuge mit Gasanlage im Alltagsbetrieb bewegt.Das Grundproblem ist doch,daß ein Fahrzeug mit H-Zulassung nachträglich umgebaut werden soll.Und tut nicht so scheinheilig!(Umweltschutz,gespartes Geld ins Fahrzeug investieren usw).Bei Gasanlagen gehts nur um viel und billig fahren.Grüße.

kat · Beitrag von **kat** » Do 7. Apr 2005, 09:26

Das war aber schon vor 50 Jahren so (billig fahren). Also doch "zeitgenössischer Umbau"?Wenn jemand seinen 170V mit einer Imbert-Holzvergaser-Anlage nachrüstet, wird man ihm wohl auch nicht die H-Zulassung verweigern?[Diese Nachricht wurde von kat am 07. April 2005 editiert.]

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 7. Apr 2005, 09:54

Zitat:Original erstellt von uwm121:Bei Gasanlagen gehts nur um viel und billig fahrenAlso so billig wird es bei dem Verbrauch eines Diplomat auch nicht. Ich bin Originalist, aber eine Gasanlage halte ich für vertretbar.Automatisch Vielfahren zu unterstellen ist auch nicht richtig. Bei einem Oldtimer geht man schließlich von einer längeren Haltbarkeit aus als bei einem Gebrauchtwagen den man umrüstet. Von daher kann es sich auch bei geringerer Jahresfahrleistung amortisieren. Mal ganz abgesehen davon, warum man denn eigentlich NICHT viel mit einem Oldtimer fahren soll? Eine Kilometerbegrenzung ist höchstens eine Bedingung der Versicherung. Nicht des H-Kennzeichens. Wenn man ständig auf Treffen fahren möchte warum micht?Wenn ich eine passende Gasanlage für den CX finden sollte, wird der auch auf Gas umgebaut. Ich habe den Vorteil daß ich die Gasflaschen unter der Sargauflage montieren könnte ohne dadurch effektiv Stauraum zu verlieren.

hallo-stege · Beitrag von **hallo-stege** » Do 7. Apr 2005, 13:57

Zitat:Original erstellt von Box156:@frank: was spricht denn gegen eine neue gasanlage ? Hallo Frank,im Prinzip nichts. Nur gegen neue Richtlinien : da werden Oldtimer meist nicht berücksichtigt Gruß von Frank