Bedienungsanleitung und ETL im Internet

[abulafia13]

Es ist sicherlich so, wie oben bereits festgestellt: Wo kein Richter ist, ist auch keine Anklage. Andererseits scheinen die Automobilfirmen, die sich verstärkt in der Oldtimerszene engagieren, auch sehr genau auf das Copyright zu sehen, da sich damit ja auch Geld verdienen lässt. Daimler-chr. z.B. schickt z.B. auf die Techno Classica einen ganzen Stab von Hausjuristen, die alles was nicht original oder lizenziert ist aus dem Verkehr ziehen und den Anbieter eine strafbewehrte (saftig, 10000 Mäuse) Unterlassungserklärung unterschreiben lassen. Da ich selbst auch schreibe, mache ich das genauso: wenn mir einer die Ergebnisse meiner Hirnwindungen klaut, muss er dafür zahlen - und im nachinein bestimme ich den Preis (Strafe muss sein). Ich kann verstehen, dass jeder alles möglichst preiswert haben möchte (ich bin doch nicht blöd), das ist ok solange keine Rechte tangiert werden. Mann sollte eben vorher fragen, damit man sich im nachhineine nicht beklagen und jammern muss.Fazit: Jedes Ding hat zwei Seiten: der preisbewusste Endverbraucher und der Autor, dessen Schutz in den letzten Jahren trotz Erweiterung des copyright auf 70 Jahre aufgeweicht wurde. Und: gibt es einen Unterschied zwischen einer gefälschten Rolex, eines billig nachgemachten und daher äußerst gefährlichen Flugzeugersatzteils und der Raubkopie in PDF (egal was sie enthält). Für den Juristen sicherlich nicht! Insofern gilt noch immer die Kantsche Kritik der reinen Vernuft: Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich, im Postitiven und auch im Negativen!