Unfall in Dänemark

... bin ich eigentlich richtig versichert?

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MG
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Unfall in Dänemark

Beitrag von MG » Mi 24. Dez 2003, 11:02

Guten Tag zusammen,am 5.9.2003 hatte ich einen Verkehrsunfall in Dänemark. Auf einer von mir befahrenen Hauptstraße ist ein jugendlicher Rollerfahrer links abgebogen und unterschätzte die geringe Geschwindigkeit meiner MG TC`s bzw. hat mich nicht gesehen. Er fuhr mir auf meiner Straßenseite hinten links in den Kotflügel und riß diesen ab. Personen kamen nicht zu schaden.Die Polizei in Dänemark kommt bei reinen Blechschäden nicht. Ein Anruf dort und die Weitergabe des Telefonhörers an den Unfallverursachers ergab, dass ich mir die Versicherungsnummer und -gesellschaft des Jugendlichen notieren sollte und der Schaden reguliert wird.Ein deutscher Zeuge, der hinter mir in einem separaten Auto fuhr, wurde schriftlich befragt und hat meine Aussagen bestätigt. Ebenso hat mir der Unfallverursacher per eMail alle Daten und die Schadens-Nr. mitgeteilt und geschrieben, dass der Schaden voll reguliert wird.Jetzt, nach fast 4 Monaten, sind nur 50 % des Schadens (von ingesamt € 2.700,--) anerkannt worden. Begründung: wir hätten uns mittig auf der Fahrbahn getroffen und damit erkennen sie nur 50 % an.Über den Verband der Autoversicherer wurde ich an ein deutsches Schadensabwicklungsbüro in Köln verwiesen. Lt. Aussage des Verbandes müssen lt. einer EU-Richtlinie alle europäischen Versicherer einen Schadensabwickler in den Mitgliedsländern der EU unterhalten.Wer weiß hierüber mehr und kann mir sagen, wo ich Informationen über diese Richtlinie bekomme?Ganz herzlichen Dank für Antworten!Viel Schnee und für 2004 immer einen guten Oeldruck wünscht EuchMG www.zweieichen.de [Diese Nachricht wurde von MG am 24. Dezember 2003 editiert.]

MG
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Beitrag von MG » Do 25. Dez 2003, 19:37

Hallo Roger, ganz herzlichen Dank für Deine Antwort. Hört sich nicht gut an, aber ich gebe so schnell nicht auf!Grüße MG

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Beitrag von MG » Fr 21. Mai 2004, 10:38

Nur zur Info:Jetzt sind 6 Monate ins Land gegangen, ich hatte einen deutschsprechenden Rechtsanwalt in Kopenhagen mit der Wahrnehmung meiner Interessen beauftragt. Er wies mich darauf hin, dass es ein Prozeßrisiko gibt und alle Beteiligten anreisen müssen.Habe ihm mitgeteilt, dass wir zu jedem Termin an jeden Ort der Welt reisen werden!Vorgestern, kurz vor Prozeß, wurde von der dänischen Versicherung der Restbetrag überwiesen...............GrüßeMG[Diese Nachricht wurde von MG am 21. Mai 2004 editiert.]

Mario
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Beitrag von Mario » Fr 21. Mai 2004, 11:14

Hallo Manfred,herzlichen Glückwunsch. Beharrlichkeit zahlt sich doch meistens aus.Viele Grüße,Mario

Guido944
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Beitrag von Guido944 » Do 17. Jun 2004, 11:26

Ich hatte in D mal einen Unfall mit einem Holländer !!!!!!!Da gabs auch Probleme mit der Begleichung meiner Kosten => RA eingeschaltet und der sagte mir, daß es in D die "Grüne Karte" gibt. Diese vertritt ausländische Versicherungsgesellschaften bei uns.Tschoe, Guido

MG
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Beitrag von MG » Do 17. Jun 2004, 15:07

Hallo Guido,so ein Schadensbüro war auch in meinen Fall beteiligt. Hat jedoch absolut schlechte Leistung erbracht. Eigentlich überflüssig!GrüßeMG

Flat Iron
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Beitrag von Flat Iron » Mi 30. Jun 2004, 18:00

Hallo Manfred, bin leider erst jetzt auf dieses Thema gestossen - wahrscheinlich zu spät. Hört sich an, als hättest Du draufgezahlt.Ich habe aktuell von einem ähnlich gelagerten Fall gehört, kann aber noch nichts Weiteres berichten, da gerade erst die Meldung erfolgt ist. Es gibt eine Richtlinie, an die alle deutschen Versicherer gebunden sind: Jedes europäische Versicherungsunternehmen muß einem Partner (=ein deutsches bzw. in Deutschland (s)einen Hauptsitz habendes Versicherungsunternehmen) zugeordnet sein. Das deutsche Unternehmen fungiert dann für die Dauer der Schadenregulierung als "Pate" und ist Dein Ansprechpartner und Koordinator in dem Schaden. Ich habe es so verstanden, als ob man mit mit dem mitgeteilten deutschen Unternehmen so kooperieren (=reden!!!!) kann, als wäre der Gegner bei denen versichert, und nicht im Ausland. Unter Angabe von Schadentag, Name der Versicherungsgesellschaft und Policennummer des Gegners erhält man das zugeordnete Unternehmen in Deutschland unter 0180 - 25026 (Zentralruf der deutschen Autoversicherer - Auslandsschäden). Waren sehr nett und hilfsbereit, und haben alles gut erklärt. Wahrscheinlich wird das Unternehmen, daß für den konkreten Fall zuständig ist, nach dem Zufallsprinzip aus einem Gesamttopf mit allen Namen gezogen und kann jedesmal ein anderes sein. Mit Glück erwischt man dabei auch mal einen Oldtimerversicherer, denn man muß den Meisten vermutlich erstmal klarmachen, um was für eine besondere Fahrzeuggattung es hier geht, und warum es teuer werden kann. Stammen Deine Erfahrungen von einem Regulierungsbüro in Dänemark, oder hattest Du´s hier in Deutschland mit einem Versicherer zu tun? Worauf muß man achten und wobei besonders aufpassen?Flat Iron

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Beitrag von MG » Mi 30. Jun 2004, 19:47

Hallo Flat Iron,ich habe über die von Dir genannte Nummer ein Schadensabwicklungsbüro in Köln genannt bekommen. Der Name fing mit A....... an, habe leider die Unterlagen im Büro und deshalb nicht greifbar. Es war die Filiale eines holländischen Büros. Dieses Büro hat in allen EU-Ländern Stellen und bietet diese "Dienstleistung" allen Versicherungen an.Auch waren die Mitarbeiter sehr freundlich, aber sie haben nur meine Ansprüche weitergeleitet und eine Antwort habe ich nur bekommen, wenn ich aktiv wurde und nachgefragt habe, was der Fall macht. Dann hieß es immer, es ist gerade eine Antwort eingetroffen und sie werden mir diese zuleiten.Also nichts mit Beratung, Einsetzen für die Schadensregulierung usw.Werde diese Hilfestellung nie mehr in Anspruch nehmen, sondern immer sofort einen Anwalt mit meinen Ansprüchen direkt an den ausländischen Versicherer beauftragen.Die Versicherungen wollen es einfach nicht anders. Sollen sich dann auch nicht beschweren, wenn die Schäden und deren Abwicklung immer teurer werden.Habe schon wieder eine Wut im Bauch!GrüßeMGP.S. Der Schaden wurde nach Einschalten des Anwaltes, mit Sitz in Kopenhagen, voll beglichen. Die einzige wertvolle Versicherung war meine R+V-Rechtsschutzversicherung, die mir sofort einen deutschsprechenden Anwalt vermittelte.[Diese Nachricht wurde von MG am 30. Juni 2004 editiert.]

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Unfall in Dänemark

Beitrag von MG » Do 1. Jul 2004, 08:15

Habe gerade nachgesehen, hier das Büro:Bureau H.A. van Ameyde AGWeinsbergstr. 19050825 KölnGrüßeMG

Flat Iron
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Beitrag von Flat Iron » Sa 3. Jul 2004, 20:04

Hallo Manfred, seltsam....mir hat man gesagt, das man gerade nicht Regulierungsbüros beauftragen muß, sondern einen deutschen Versicherer in die Pflicht nehmen kann. Ich werde die Sache bei meinem Bekannten nun aufmerksamst verfolgen, und mich auch mal über das Regulierungsbüro erkundigen. Jetzt interessiert mich das wirklich!Vielen Dank für die Info, ich werde über das Ergebnis berichten.GrußFlat Iron

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