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Oldtimer-Foren •Werkzeuge Zuordnung
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Werkzeuge Zuordnung

Verfasst: Fr 15. Mai 2009, 12:31
von BUMI45
Moin, auf dem Flohmarkt konnte ich an 2 Teilen nicht vorbei gehen: Ein Hammer mit 2 Finnen, mit dem ich Sense dengeln wollte. Die Finne ist weicher als die Sense - weiß jemand, wozu deser Hammer vorgesehen war? Gestempelt ist er mit "121". Kann es sein, dass das aus der Lehrlingsausbildung ist?Das andere Teil ist etwa 25cm lang und hat eine Schneide wie ein Handstichel zum Arbeiten auf der Drehbank mit Stichelauflage. Das 4-kantige Teil eignet sich allerdings nicht als Handgriff. Deshalb bin ich sicher, dass das Teil einen anderen Verwendungszweck hat - kennt den jemand? Bei mir dient er zur Zeit dem bergmännischen Abbau von Unterbodenschutz, der reichlich als Roststabilisierung aufgebracht worden ist. Gruß, Burgfried

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Verfasst: Fr 15. Mai 2009, 14:50
von Doroma
Es ist unglaublich, aber zum Thema "Hammer" gibt Wiki sogar was her. Die Flucht der Finnen, die unterhalb des Kopfmittelpunkts verläuft, deutet auf die Verwendung zum Abschlagen einer Schicht hin, zum Beispiel Kesselstein. Mein Schwiegervater, Schreinermeister, hat aber auch so einen.http://de.wikipedia.org/wiki/HammerDas andere Teil könnte was zum Austreiben sein. Ich erkenne in dem Stiel schon einen Handgriff. Der Rost auf dem runden Ende (also Lack ab)deutet darauf hin, dass es mit einem Hammer in Berührung kam.

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Verfasst: Fr 15. Mai 2009, 17:05
von BUMI45
Moin, der runde, rostige Teil ist scharf geschliffen, das ist offenbar die Arbeitsseite. Die andere konische Seite fasst sich schlecht an. Die ist nur mit Putzlappen umwickelt erträglich, ich mache gerade nach einer Stunde Einsatz eine Pause.Der Hammer ist für Kesselstein ungeeignet - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Während meiner Seefahrtzeit musste jeder Ing Assi in den Seewasserverdampfer, damit er weiß, wie es sich anfühlt, was er später von seinen Leuten verlangt.So weich, wie der Hammer ist, muss er wohl für speziellen Einsatz sein. Die Finnen haben übrigens unterschiedliche Radien. Gruß, Burgfried

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Verfasst: Fr 15. Mai 2009, 18:15
von Doroma
Entschuldigung, der Wieherumismus war mir nicht ganz klar. Ich bin eher der Auffassung, dass man das Teil mit dem längeren, mittleren Teil halten soll und der konische Teil dazu dient, die Hand beim Abrutschen des Hammers zu schützen, so wie es der Gummikragen an einem Stemmmeißel tut.Es kann auch sein, dass das gar kein Werkzeug ist, sondern dazu dient, zwei Teile zueinander auszurichten oder Achsen in eine Flucht zu bringen. Dann könnte es eine Sonderanfertigung oder etwas Seltenes sein.Wenn der Hammer so weich ist, könnte er in der Holzbearbeitung, beim Polsterer oder vielleicht in einem feinmotorischen Handwerk wie bei Goldschmieden zum Einsatz kommen.

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Verfasst: Sa 16. Mai 2009, 14:20
von Tante Ilse
Könnte es sich beim zweiten Teil nicht um einen Meissel zu einem Presslufthammer handeln ? Irgendwie erinnere ich mich dunkel an sowas...

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Verfasst: So 17. Mai 2009, 01:58
von mcoldie
Moin,ich würde beim unteren Teil auf einen Amboßschroter oder ein Werkzeug, daß vergleichbar im Amboß-vierkant eingesetzt wird, tippen. Richtung Kunstschmiedewerkzeug. Da gibt es sicherlich viele Sonderformen, vielfach Eigenanfertigungen.Zu dem Hammer fällt mir nicht viel ein. So etwas in weichem Stahl (?) mit Prägung würde ich rein gefühlsmäßig als Lehrwerkstatt-Produkt einordnen.Gruß MartinBeitrag geändert:17.05.09 01:58:09

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Verfasst: Mo 18. Mai 2009, 12:16
von Brummi
Zitat:Original erstellt von mcoldie am/um 17.05.09 01:58:01Moin,ich würde beim unteren Teil auf einen Amboßschroter oder ein Werkzeug, daß vergleichbar im Amboß-vierkant eingesetzt wird, tippen. Richtung Kunstschmiedewerkzeug. Gruß MartinBeitrag geändert:17.05.09 01:58:09Die selbe Idee hatte ich auch.Viele GrüßeHarald

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Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 13:43
von Brummi
Hallo Burgfried,ich habe das Bild des Hammers mal an einen Freund in der Steiermark geschickt. Dieser Freund sammelt Hämmer und kennt sich mit diesen Werkzeugen sehr gut aus.Er behauptet, es wäre ein Hammer eines Spenglers, mit dem Metall getrieben wird.Viele GrüßeHarald

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Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 21:18
von xs-r
Wenn ich mich recht erinnere, ist das ein alter Dachdeckerhammer z.B. zum nagel von Schieferstiften oder zum Einrichten der Dachrinnenhalter.Das untere ist für einen Ambos oder Richtankerplatte bestimmt.Selbiges hatten wir auch in meiner Lehrwerkstatt ... nur gebraucht haben wir es nie GrußRolf

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Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 21:30
von xs-r
Zitat:Original erstellt von Brummi am/um 27.05.09 13:43:12Er behauptet, es wäre ein Hammer eines Spenglers, mit dem Metall getrieben wird.Ich bin gelernter Spengler/Karosseriebauer.So einen Hammer hatten wir in unserem gut sortierten Werkstattbereich nicht .... zumindest nicht vor 35 Jahren.Es gab zum Treiben z.B. von Rinnen, Wülste oder Abläufe einen "Knochenhammer" mit einer gewulsteten und einer spitzen Finne, deren Schäfte aber eingejüngt waren.GrußRolf