Oldtimer-Foren

Hallo,ein Freund verkauft gerade seinen 10 Jahre alten BMW über eine der üblichen Internetplattformen. Neben den schon bekannten englischen Interessenten mit ungedeckten Schecks und Speditionsabholung erzählte er mir heute, dass er letztens eine Nachricht erhalten habe, er solle das Callcenter einer Firma "Euro Automobile" oder so ähnlich anrufen (0180-Nummer). Dort hätte man u.U. einen interessenten für den Wagen. Er rief also dort an, sprach mit einem Callcenter-Mitarbeiter, der ihm wenige Tage später mitteilte, dass der Interessent eine Sicherheitsleistung von 150 oder 200EUR auf dem Konto der Firma hinterlegt habe, in Kürze würde mein Bekannter dann Einzelheiten über den weiteren Verlauf der Transaktion erfahren.In meinen Ohren klingt das alles etwas eigenartig und ich habe ihm geraten, doppelt mißtrauisch zu sein...er ist glücklicherweise ein sehr vorsichtiger Mensch und würde ohne Bargeldzahlung gegen Vertrag und Schlüsselübergabe das Auto nicht aus den Händen geben. Aber dennoch wollte ich hier mal nachfragen...Hat jemand von Euch schon einmal etwas von dieser Art des Gebrauchtwagenverkaufs gehört und kann warnende (oder entwarnende) Hinweise geben?Gruß,ThomasBeitrag geändert:22.10.07 23:41:49

Die Masche kenn ich nicht genau, aber es stinkt. Wer ist denn dann der Käufer, wenn das Callcenter schon Geld sammelt?Lassen sie den Verkäufer mit dem Auto 500 km nach Kleinweißnetwo anreisen um ihm dann den Preis zu drücken?Gut, daß Dein Bekannter ein vorsichtiger Mensch ist. Hoffentlich hat er nicht schon am Telefon, natürlich wurde mitgeschnitten, sein Einverständnis über den Verkauf gegeben und damit einen Vermittlungsvertrag abgeschlossen. GrußMichael

Ich treffe ihn morgen wieder und bin schon gespannt, ob es Neuigkeiten vom Callcenter zu berichten gibt...In 2-3 Jahren werden wir auch wieder ein Auto verkaufen, mir graut jetzt schon davor...den letzten Gebrauchtwagen hatten wir gut im Bekanntenkreis untergebracht, ohne "was letzte Preis?"- und "Western Union"-Anfragen.Gruß,Thomas