Nessun dorma...

RA-Wilke · Beitrag von **RA-Wilke** » Do 6. Sep 2007, 10:09

http://www.welt.de/kultur/ar...t_tot_.h ... =trueHätte ich am 7. Juli 1990 nicht vor dem Fernseher gesessen und diesen Herrn live gesehen, hätte mir das viel Geld (durch CD-Käufe) gespart - und meine Ampelnachbarn müßten im Sommer nicht immer "Nessun dorma" aus dem voll aufgedrehten Radio ertragen!Ein großes Dankeschön nach Modena.Frank

Mario · Beitrag von **Mario** » Do 6. Sep 2007, 11:42

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke am/um 06.09.07 10:09:09"Nessun dorma"Ja, das habe ich auch von Luciano Pavarotti! Ein echter Klassiker. Tut mir Leid, daß er gestorben ist.Viele GrüßeMario

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Do 6. Sep 2007, 11:56

Ich habe ihn mal Live in San Remo erleben dürfen.Schade.

Hurvinek · Beitrag von **Hurvinek** » Do 6. Sep 2007, 14:48

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke am/um 06.09.07 10:09:09(...)... und meine Ampelnachbarn müßten im Sommer nicht immer "Nessun dorma" aus dem voll aufgedrehten Radio ertragen!(...)Du fährst doch Rolls-Royce.....?! Also, was kümmert's Dich?

RA-Wilke · Beitrag von **RA-Wilke** » Do 6. Sep 2007, 15:14

Ja, hab ich denn geschrieben, daß mich das Leiden der anderen stört??

cafe.in · Beitrag von **cafe.in** » So 9. Sep 2007, 15:01

Für mich persönlich war er d i e Stimme des Jahrhunderts!!.Er hatte eine " Träne in der Stimme", schreibt die hiesige Zeitung; genau das hat ihn für mich von Domingo und Carreras unterschieden.`Entdeckt`wurde er durch das Ehepaar Sutherland / Bonynge, schreibt die SZ in einem hervorragendem Nachruf.Zitat: Joan Sutherland wurde zusammen mit ihrem Mann, dem Dirigenten Richard Bonynge, für Pavarottis Karriere entscheidend. Die beiden luden ihn ein, an mehreren großen Tourneen in den sechziger Jahren teilzunehmen....Die "Stupenda" Artistin Sutherland, mit ihrem stilhistorisch versierten Dirigentengatten, brauchte einen Tenor, der der Diva vokal standhielt, der die Koloraturvirtuosität auf ungewöhnliche Weise mit Stimmkraft kombinierte und der neben der nicht gerade kleinen, nicht gerade fragil gebauten Sutherland nicht zum tenoralen Sidekick verkümmerte.Als Bonynge Pavarotti 1963 in London hörte, wusste er, dass er diesen Tenor gefunden hatte. Die Stimme war schon voll entwickelt, hatte einen metallischen Kern, der den stimmlichen Charme nicht behinderte, und in der Höhe nicht die geringsten Schwierigkeiten.Vor allem: der junge Italiener war lernbegierig: Bonynge hat immer gern erzählt, dass er einmal ins Probenzimmer kam und den Kollegen am nahezu freigelegten Bauch seiner Frau herumfummeln sah. Aber es war ganz klar: Pavarotti interessierte sich nur für Flankenatmung und Zwerchfellstütze. (Zitatende) Jetzt ist für mich klar, woher Pavarotti das Schmalz in der Stimme hatte.

Doroma · Beitrag von **Doroma** » Di 11. Sep 2007, 14:43

Ich habe gerade die Aufnahme von den olympischen Winterspielen angesehen. Ich bin kein Opernfan, aber dabei lief es mir den Rücken herunter (das schafft sonst nur Joan Baez):http://www.youtube.com/watch...m/watch? ... 958Beitrag geändert:11.09.07 14:50:01

FREDDY · Beitrag von **FREDDY** » So 23. Sep 2007, 19:21

Und für all diejenigen die sich die Oper im Ganzen antun möchten: "Turandot" von Giacomo Puccini. Übrigens ist "Nessun dorma" eine der kürzesten Tenorarien überhaupt, jedoch bestimmt die berühmteste. Beendet hat Puccini die Oper nicht (er starb vorher als starker Raucher an Kehlkopfkrebs), der Schluss stammt von seinem Schüler Franco Alfano.Und warum ich das schreibe? Keine Ahnung, vielleicht weil Puccini einer der ersten Autofahrer Italiens war und u.a. auch einen schweren Unfall hatte, der ihn trotzdem nicht beirren ließ Und natürlich weil ich die Oper und die Arie mag, obwohl ich kein Opernfan bin...vor allem mit Pavarotti!Gruß,Freddy