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Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 14:44
von oldsbastel
Wie würden VW und Toyota eine Ofenkartoffel produzieren ?Eine Geschichte, die unter VW-Zulieferern kursiert ...So bereitet ein Toyota-Mitarbeiter eine Kartoffel zu:Er heizt einen neuen hochwertigen Herd auf 200°Grad, legt eine große Folienkartoffel hinein und wendet sich dann einer produktiven Aufgabe zu. Nach 45 Minuten überprüft er, ob die Kartoffel gar ist, nimmt sie aus dem Herd und serviert sie.So bereitet ein VW-Mitarbeiter eine Kartoffel zu:Er beauftragt einen Kartoffellieferanten, den Herd auf 200 Grad vorzuheizen. Dann verlangt er, dass der Lieferant zeigt, wie er den Knopf auf 200 Grad gedreht hat und erwartet, dass er Informationsmaterial des Herdherstellers besorgt, aus dem eindeutig hervorgeht, dass der Herd richtig geeicht ist. Der VW-Mitarbeiter überprüft das Informationsmaterial und veranlasst dann den Lieferanten, die Temperatur mit Hilfe eines technisch ausgefeilten Temperaturfühlers zu überprüfen. Ist das geschehen, weist er den Lieferanten an, die Kartoffel in den Herd zu legen und die Zeituhr auf 45 Minuten zu stellen.Kurz darauf veranlasst er den Lieferanten, den Herd noch einmal zu öffnen, um zu überprüfen, ob die Kartoffel richtig platziert wurde. Schließlich erbittet er eine wissenschaftliche Studie, die beweist, dass 45 Minuten die ideale Garzeit für eine Kartoffel dieser Größe ist. Nach 10 Minuten überprüft der VW-Mitarbeiter, ob die Kartoffel gar ist. Weitere Prüfungen erfolgen nach 11 und nach 12 Minuten. Dann wird er ungeduldig und fragt beim Lieferanten nach, warum es so lange dauert, eine einfache Kartoffel zu kochen. Er verpflichtet den Lieferanten zu einem aktualisierten Statusbericht nach jeweils 5 Minuten.Nach 35 Minuten kommt der VW-Mitarbeiter zu dem Schluss, dass die Kartoffel fast fertig ist. Er gratuliert dem Lieferanten und informiert seinen Vorgesetzten über sein hervorragendes Arbeitsergebnis, dass er erzielt hat, obwohl er mit einem unkooperativen Lieferanten zusammen arbeiten musste. Nach 40 Minuten nimmt er die Kartoffel aus dem Herd, um eine Kosteneinsparung ohne Wert- und Qualitäts-minderung im Vergleich zu der ursprünglich angesetzten Garzeit zu realisieren. Anschließend serviert er die Kartoffel und wundert sich, wie zum Teufel die Japaner eine so gute preiswerte Kartoffel kochen konnten, die den Leuten offensichtlich besser schmeckt als die Kartoffel aus der Volkswagenproduktion. Nur gut, dass VW lediglich Autos produziert, oder ?! Noch eine Anmerkung von mir: Wenn ich da noch länger drüber nachdenke, dann vermisse ich in der Geschichte die Bestechungsgelder für den VW-Mitarbeiter und die Nutte für den Betriebsrat, damit er der Vorgehensweise zustimmt.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 15. März 2006 editiert.]

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 15:00
von citroeni

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 15:12
von Zoe
Warte bis fliermann das liest Zoe

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 16:04
von ventilo

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 16:53
von oldierolli
Hallo, das war der Grund für das westdeutsche Wirtschaftswunder: damals gab es weniger Angebote auf dem formal-intellektuellen Arbeitsmarkt (insebsondere kaum Diplom-Kaufleute), so dass die Betriebe - wie hier Toyota - gezielt arbeiten konnten. Jetzt haben wir die Zeit der rechtlichen und kostenmäßigen Bedenkenträger. Gruß. Rolf

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Fr 17. Mär 2006, 00:21
von Riesenmaus
Hi, oldsbastelDu hast vergessen, die Geschichte zu Ende zu erzählen. Darf ich das zwischen zwei Downloads mal übernehmen?.........Der Vorgesetzte des VW-Mitarbeiters nimmt einen Bissen, stellt eine geringfügige Abweichung vom erwarteten Geschmack fest und verspürt daraufhin ein leichtes Brennen im Magen, verbunden mit einer zunehmenden Übelkeit. Daraufhin ruft er den Notarzt, der jeweils ein Drittel des Corpus delicti an 1 unabhängiges Analytiklabor, das Bundesumweltamt und das Hygieneinstitut zur Untersuchung einschickt.Der übereifrige VW-Mitarbeiter wird von der Kripo verhaftet und bei einer Hausdurchsuchung werden sämtliche persönlichen Unterlagen beschlagnahmt. Dabei findet man auch zwei Kugelschreiber mit Firmenaufdruck und Nacktfotos seiner minderjährigen Kinder vom letzten Urlaub. Entsprechende Ermittlungen werden aufgenommen.Die inzwischen vorliegenden Analysenergebnisse weisen einen Gehalt von 5,9882ppm der giftigen Glykolalkaloide alpha-Chaconin und alpha-Solanin sowie einige Phytoalexine nach. Die XXXX-Presse spricht bereits von einem Giftanschlag und organisierter Bestechung. Boulevard-Reporter terrorisieren die Familie des VW-Mitarbeiters.Ein aufmerksamer Mitarbeiter des beauftragten Analytiklabors liest zufällig die Presseberichte über den Fall und schreibt einen Bericht an die zuständige Staatsanwaltschaft, in der er die analysierten Substanzen als natürliche Inhalts- und Geschmacksstoffe der Kartoffel bezeichnet.Das Bundesumweltamt setzt eine Empfehlung an das zuständige Ministerium auf, in der die deutliche Herabsetzung der Grenzwerte für Glykolalkaloide in Kartoffeln dringend empfohlen wird. Beigelegt sind vier jeweils ca. 500 Seiten umfassende Studien über die Giftwirkung der Glykolalkaloide auf den Menschen und die dadurch zu erwartende Lebenszeitverkürzung.Nach dreiwöchiger Haft wird der VW-Mitarbeiter auf freien Fuß gesetzt. Nach mehrmonatigem Spießrutenlaufen in seiner Nachbarschaft hat ein Bewerbungsschreiben an Toyota Erfolg und er nimmt eine Stelle im Hauptwerk an. Die 'Einstandsfete' wird ein voller Erfolg. Auf Anraten seines neuen Vorgesetzten serviert man Kugelfisch..........(Ähnlichkeiten zu irgendwelchen staubigen Kfz-Geschichten sind weder zufällig noch unbeabsichtigt.)Offtopic: "Endgültig wurde im 19. Jahrhundert mit der Erkenntnis, daß auch körperlich erscheinende Krankheiten seelisch bedingt sein können, das Wort Hysterie nur noch im obigen Sinne gebraucht." (Zitat: Der große Brockhaus)da haben wir den Salat von Riesenmaus

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Fr 17. Mär 2006, 13:26
von oldierolli
Hallo, es heißt nicht Bundes-Umweltamt, sondern Umweltbundesamt (UBA). Genau wie Kraftahrtbundesamt (KBA) statt Bundeskraftfahrtamt. So viel zur Klugstuhlerei. Gruß. Rolf

Ofenkartoffel von VW und Toyota

Verfasst: Fr 17. Mär 2006, 23:39
von ferdisponti
He,Esmeralda und Harz waren aus so lalala.HahahaF