Sicherheitsgurte ja, Kopfstützen nein

cafe.in · Beitrag von **cafe.in** » Sa 22. Mai 2004, 21:58

Guten Abend zusammen,ich habe heute in der Motorklassik gelesen, wenn man Sicherheitsgurte nachrüstet, braucht man wegen ansonsten erhöhter Verletzungsgefahr unbedingt auch Kopfstützen, was einleuchtend ist.Wie ist denn nun die Rechtslage, wenn ich Sicherheitsgurte nachgerüstet habe, aber nocht nicht die adäquaten Kopfstützen gefunden sind. Muß ich dann trotzdem gurten, um ein Bußgeld zu vermeiden.Was ist Eure Meinung.

Mr. Hobbs · Beitrag von **Mr. Hobbs** » Sa 22. Mai 2004, 22:28

Guten Abend,handelt es sich um den Artikel im Februar-Heft?Ich hatte ein ähnliches Thema auch schon einmal angesprochen, leider ohne große Reaktionen. /images/Forum6/HTML/001444.html Ich denke, wenn Gurte eingebaut sind, bist Du auch verpflichtet, Dich anzuschnallen, ganz gleich, ob Kopfstützen drin sind oder nicht.Und der Tenor in dem Artikel aus dem Februar-Heft war ja auch eindeutig: Gurte ohne Kopfstützen sind auf jeden Fall besser als gar keine und sollten auch angelegt werden.Und ich würde das auch unter dem Aspekt der eigenen Sicherheit sehen und nicht bloß unter strafrechtlichen.Beste GrüsseChristoph[Diese Nachricht wurde von Mr. Hobbs am 22. Mai 2004 editiert.]

AAS · Beitrag von **AAS** » Sa 22. Mai 2004, 22:38

Hallo!Sicherheitsgurte in Fahrzeugen,für die sie nicht vorgeschrieben sind brauchen nicht angelegt werden.Kopfstützen sind in der StVZO nicht vorgeschrieben-es sei denn indirekt über EG -Vorschriften bei neuen Fahrzeugen.Was die Versicherung im Schadensfall sagt ist natürlich eine ganz andere Sache.Ich selbst habe in allen Fahrzeugen (ab 1952)Sicherheitsgurte-auch ohne Nackenstütze.1972 hat mir ein Linksabbieger mal die Vorfahrt genommen.Mehr zufällig hatte ich den 2-Punkt Gurt angelegt.Meine Brille war danach irgendwo neben dem Gaspedal.Ohne Gurt wäre ich wahrscheinlich mit dem Kopf in der zerbrochenen Windschutzscheibe gelandet.Auf einem Schrottplatz habe ich danach mal eine Heckflosse mit Frontalschaden gesehen.In der Verbundglasscheibe war die Kopfform des Fahrers inklusive einiger Haare und Haut deutlich zu sehen.Seitdem fahre ich nur "mit"Grüße

goggo · Beitrag von **goggo** » Sa 22. Mai 2004, 22:43

Also ich hab immer den Auszug aus der STVO mit dabei:In der Straßenverkehrsordnung (StVO) wird im § 21a durch den Gesetzgeber gefordert “Vorgeschriebene Sicherheitsgurte müssen während der Fahrt angelegt sein.”Da die bei meinem Fahrzeug nicht vorgeschrieben sonder Freiwillig drin sind - könnt ich auch ohne....Aber der Artikel sollte von einem Moderator in Behördenfragen verschoben werden Helmut[Diese Nachricht wurde von goggo am 23. Mai 2004 editiert.]

3=6 · Beitrag von **3=6** » Sa 22. Mai 2004, 23:09

Abend,ich dachte bisher, dass bei nachgerüsteten Gurte auch eine Anlegepflicht besteht!Ich werde hier definitiv keine Grundsatzdiskussion über Gurte, Sinn und Zweck anfangen oder unterstützen (ich persönlich verwende den Gurt immer - und er hat mir auch schon einmal sehr geholfen,...), aber interessant fände ich eine Klärung der rein verkehrsrechtlichen Situation schon! Was die Versicherungen später draus machen ist eine andere Geschcihte, aber dürfte mir die Polizei einen Strafzettel verpassen, wenn ich meine nachgerüsteten Gurte (Auto von 1957) nicht angelegt hätte?Bin auf eure Antworten gespannt,Gruß,Marius

KW · Beitrag von KW » So 23. Mai 2004, 16:17

Das interessiert mich aber nun auch Also, nach oben mit dem Thema !Ich hab auch nochmal nachgesehen und unter 21a steht nur das eben erwähnte, nämlich dass die Gurtpflicht nur für vorgeschriebene Gurte gilt.Also können uns die Bullen nix, wenn wir uns nicht anschnallen.Und wenn die mich nächste mal anhalten, werd ich eh sauer, langsam gehen mir die ewigen Bullelei Kontrollen auf die eier...mfg, Mark

3=6 · Beitrag von **3=6** » So 23. Mai 2004, 17:31

zwar nix zum Thema, aber:@ KWZu mir sind die Polizisten stets sehr freundlich gewesen, egal ob im alten Auto oder im neuen! Ich hoffe nur, dass du dich nicht überall so aufführst wie manchmal hier im Forum - denn oft macht der Ton die Musik!Marius

KW · Beitrag von KW » So 23. Mai 2004, 21:56

Zu mir auch. Waren ja immer andere, die mich kontrolliert haben :dWar übrigends auch immer freundlich zu denen.Weil mir bisher jedesmal irgendein Wisch gefehlt hat :dmfg, Mark

alpinist · Beitrag von **alpinist** » So 23. Mai 2004, 22:36

@3=6Von wegen!Letztens sollte ich 40 Euro zahlen, wegen "zu langsam Fahrens", ich hatte das Radar gesehen und fuhr genau 70 wie vorgeschrieben, nach Messung blieben 62 KM/h.Die Wegelagerer ließen sich dann auf 10 Euro runterhandeln, deswegen lohnt es sich dann nicht, einen Prozess anzustrengen.Ist doch 99,9% nur noch Abzocke!Vor Schulen und Kindergärten blitzt keiner mehr, nur noch auf freier Strecke, wo nie Unfälle passieren.Wird immer schlimmer, auf Autobahnenhabe ich jetzt schon 30 KM/h Begrenzungen gesehen ( Baustelle zweispurig) statt wie üblich 60 oder 80, nur um zu kassieren!

KW · Beitrag von KW » Mo 24. Mai 2004, 00:43

Zitat:Original erstellt von alpinist:@3=6Von wegen!Letztens sollte ich 40 Euro zahlen, wegen "zu langsam Fahrens", ich hatte das Radar gesehen und fuhr genau 70 wie vorgeschrieben, nach Messung blieben 62 KM/h.Die Wegelagerer ließen sich dann auf 10 Euro runterhandeln, deswegen lohnt es sich dann nicht, einen Prozess anzustrengen.Ist doch 99,9% nur noch Abzocke!Vor Schulen und Kindergärten blitzt keiner mehr, nur noch auf freier Strecke, wo nie Unfälle passieren.Wird immer schlimmer, auf Autobahnenhabe ich jetzt schon 30 KM/h Begrenzungen gesehen ( Baustelle zweispurig) statt wie üblich 60 oder 80, nur um zu kassieren!Die 30 km/h gibt es dort, damit andere nicht schneller als 60 fahren. Wenn sie 60 schreiben, fahren doch eh alle 80-100.Schliesslich arbeiten da Menschen auf der Straße...Aber, die 10€ wegen zu langsamen Fahrens hätte ich nicht bezahlt.Wenn du nu 30 oder 40 gefahren wärst, OK. Aber, bei 62 ???Da hätt ICH mit denen garnicht verhandelt.Für sowas hab ich nen Anwalt.die 70 sind eine Höchst- und keine Mindestgescheindigkeit.mfg, Mark