Citroen SM das schlechteste Auto aller Zeiten

[Rene E]

Das Forbes Magazine hält den Citroen Sm unter anderem Wegen seines "furchtbaren Designs" für eines der 10 schlechtesten Autos aller Zeiten.Alle weiteren Diskussionen und der Orginalartikel unter diesem Link:http://www.andre-citroen-club.de/forum/ ... 5803156Die Kriterien die die Amis anwenden sind so etwas von selbstentlarvend, daß man über dieses Dummvolk mal wieder nur den Kopf schütteln oder lachen kann.

[Chrysler-Tommy]

Hallo !Daß sich gerade die Amis über fürchterliches Design aufregen ! Was haben die Amis denn zu dieser Zeit für ein Design gehabt ? Große eckige Blechkisten ! Noch schlimmer wurde es da in den 80er Jahren. Schaut euch doch mal einen Cadillac Seville von 1980 an, da wirds jedem Menschen, der nur etwas Sinn für Ästhetik hat, ja speiübel ! Deshalb würde ich mich über Äußerungen irgendwelcher Amis über Design nicht aufregen.Wer hat eigentlich die, für amerikanische Verhältnisse, außergewöhnlichen Formen der 40/50er Jahre Studebaker und des Avanti entworfen ? Raymond Loewy, und der war Franzose !GrußTommy

[arondeman]

Tommy, Du bist viiieeel zu zurückhaltend.Gerade die US-Kisten aus der Zeit der "Straßen von San Francisco" sind zum Erbrechen! Klobige, kantige Dickschiffe mit mordsmäßigem Überhang in allen Richtungen, sonst nix!Aber wie einer im Citroen-Forum schrieb, brauchen die Amis so was halt für ihre (wohl schon damals durch ein Übermaß an Burger- und Whopper-Fresserei verfetteten) "fat asses" Wenn man aber den Edsel erwähnt, wundert es mich ja doch, dass der Corvair ("Unsafe at any speed") nicht auch auf dieser Hitliste Platz gefunden hat. Dass die Amis aber sowieso ein höchst selektives Gedächtnis haben und der Schreiberling dieser Forbes-"Hitliste" sich sein Lehrgeld wieder zurückzahlen lassen sollte, sieht man alleine schon an der Nennung der Renault Dauphine. Zu klein und zu schwach motorisiert war sie für die USA garantiert nicht (sonst hätte der VW dort ebenfalls floppen müssen). Zunächst verkaufte sie sich ja auch gar nicht schlecht und gewann sogar geradezu "Hardcore"-Fanatiker in ihrer Anhängerschaft (sogar in den Autozeitschriften). Das Problem war nur, dass die Hersteller der Dauphine es mit jener Nonchalance, die der "Grande Nation" mitunter zueigen ist, nicht für nötig befanden, die Strukturen des US-Marktes genau zu studieren. Autos vor der Auslieferung ewig lang bei Wind und Wetter in der Gegend rumstehen zu lassen, jeder Dorfschmiede ohne entsprechende Schulung den Kundendienst anvertrauen, Ersatzteile nicht pünktlich beischaffen - all das ist selten gut und in den USA besonders schlecht.Besonders frappierend finde ich die Feststellung des Forbes-Schreiberlings, dass die heutigen Autokäufer ja soooo verwöhnt sind durch die Qualität ihrer Fahrzeuge. Dann führt in den USA also die Elektronik selbst teuerster Neuwagen kein reges Eigenleben, die "Komfortelektronik" legt Autos nicht überdurchschnittlich oft komplett lahm, die On-Board-Software weigert sich nicht, die vom Kundendienst montierte Lichtmaschine zu erkennen, und will dann auch nicht komplett neu initialisiert werden? Oder ist das im Land des Bill Gates schon normal?? Trotzdem: Danke, Rene E (alias "Sensenmann", stimmt's? ), für diesen erheiternden Link!StephanPS: In puncto technischer Zuverlässigkeit war der SM aber nicht gerade eines der BESTEN Autos aller Zeiten, das muss man schon sagen. Aber solche Kärren gab's ja viele...

[Z1-VX]

Über sowas rege ich mich schon lange nicht mehr auf, der Durchschnittsamerikaner hat halt eine sehr eigene Vorstellung, auch von einem schönen und guten Auto.Wie oft ich dort schon gefragt worden bin, ob ich es auch so toll fände in "Gods own Country" ... was mich immer sehr deutlich auf die besonderen Vorteile von Europa, Vielfalt der Kultur und der Sprachen, hinweisen läßt und meist in der Bemerkung gipfelt, das ich die USA als Reiseland ja sehr toll finde, aber immer wieder froh bin, zurück nach europa zu dürfen.Über Geschmack läßt sich nicht streiten und wer schon mal einen amerikanischen Haushalt von innen gesehen hat, der weiss, das die technische Ausstattung auch sehr eigene Züge hat ...GrußDieter

[oldsbastel]

[quote]Tommy, Du bist viiieeel zu zurückhaltend.Gerade die US-Kisten aus der Zeit der "Straßen von San Francisco" sind zum Erbrechen! Klobige, kantige Dickschiffe mit mordsmäßigem Überhang in allen Richtungen, sonst nix![/quote]Die deutschen Kisten aus dieser Zeit sahen auch nicht anders aus. Man denke an den W 123, W116 oder den Audi 100/200.Der eigentliche Witz ist die Kritik in Punkto Qualität. Es gibt wohl keine Industrienation, die die Kisten - gepaart mit schlechter Ingenieurleistung - derart zusammenkloppt, wie die Amis. Meiner ist da durchaus ein gutes Beispiel. Dennoch macht er Spaß!

[Frankie]

Die deutschen Kisten aus dieser Zeit sahen auch nicht anders aus. Man denke an den W 123, W116 oder den Audi 100/200.Selten so gelacht.Der W116 ist für mich DER Mercedes schlechthin. Ihn mit den US-Kisten der 70er auf eine Stufe zu stellen, halte ich für einen guten Witz. Weder vom Design her noch von der Verarbeitungsqualität hat er was mit US Autos gemeinsam.Im übrigen kann man über Geschmack herrlich streiten. Mein Geschmack ist der SM auch nicht, genauso wenig wie alle anderen alten und neuen Citronen. Die Ente als Ausnahme.

[Mario]

Jepp, Frankie hat meiner Ansicht nach vollkommen Recht. Den W116 (und auch den 123er) mit den Ami-Kloben der 70er zu vergleichen ist schon sehr mutig Oder wollte sich oldsbastel nur rächen ob der Schändung seiner Zuneigung zu den Autos aus USA ? Viele Grüße,Mario

[oldsbastel]

[KW]

dito.das mit dem 116er / 123er vergleich ist voll daneben.der 123er ist n sehr schönes und hochqualitatives auto.und der 116er steht da auch nicht hinterher.

[Chrysler-Tommy]

Der 123er MB ist auch 'ne eckige Kiste, eine Taxi-Kiste halt, genau wie der /8.GrußTommy