Pisa oder was?
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- Registriert:Mi 15. Okt 2003, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
@arondeman:Hallo Stephan,ich denke, wir liegen von der Meinung gar nicht weit auseinander und fürchte, Du hast mich teilweise falsch verstanden.Fang also lieber mal damit an, die EINSICHT in diese Notwendigkeit des lebenslangen Lernens in den "benachteiligten" Bevölkerungsschichten zu wecken - damit wäre sehr viel gewonnen.-> Das ist ja gerade das Ziel meiner Überlegungen - bei allen Kindern die Freude am Wissen zu wecken. Das geht nur, wenn man die individuellen Voraussetzungen eines jeden Kindes erfaßt und berücksichtigt. Manche brauchen dann halt aus verschiedenen Gründen mehr Unterstützung als andere.Und nun erzähle mir bitte mal, wieso "bildungsferne" Eltern aus anderen Migrantengegenden das Recht haben sollen, sich auf dieser Bildungsferne auszuruhen und in Parallelgesellschaften zu verharren, was ja sogar soweit reicht, dass man es für entbehrlich hält, ordentlich Deutsch zu lernen (von der Analphabetenquote mal ganz zu schweigen)?-> Erst einmal meinte ich ALLE bildungsfernen Milieus (die gibt es nämlich nicht nur bei Migranten). Und ich habe nie behauptet, daß man die Eltern aus ihrer Verantwortung entlassen sollte. Das wäre ja auch noch schöner. Nur: Willst Du die Kinder von in dieser Hinsicht komplett resistenten Leuten sich selbst überlassen? Das Problem ist natürlich die komplett verfehlte Integrationspolitik in Deutschland. Die Gastarbeiter wurden unter der Prämisse ins Land geholt, daß sie ja nach ein paar Jahren wieder gehen sollen. Es wurde keinerlei Anstrengung unternommen, sie zu einem Teil unserer Gesellschaft werden zu lassen. Dies rächt sich nun zwei, drei Generationen später. Vieles läßt sich inzwischen nicht wieder korrigieren. Aber den Kindern der Leute aus den Parallelgesellschaften sollten wir die Hand reichen und endlich einsehen, daß Deutschland de facto schon lange ein Einwanderungsland IST - was eine umfassende Integrationspolitik unumgänglich macht. Die Eigendynamik der Parallelgesellschaftsbildung muß durchbrochen werden. Und das geht nur, indem man sich mit den Leuten und vor allem ihren Kindern auseinandersetzt. Von daher haben es z.B. die Finnen mit ihrem Schulsystem viel einfacher, da Finnland eben kein Einwanderungsland ist. Mir ist diese Problematik durchaus bewußt.Wenn der Mensch merkt, dass man damit durchkommt, wenn man sich selbst nicht anstrengt und man die anderen dafür die Arbeit machen lassen kann, dann werden sehr viele Exemplare der "Spezies Mensch" genau diesen für sie persönlich bequemeren Weg gehen. Scheint in der menschlichen Psyche so angelegt zu sein.In letzter Konsequenz stellen sich dann diejenigen, die sich selbst intensiv bemühen, durch eigene Anstrengung vorwärtszukommen, irgendwann die Frage, warum sie diesen ganzen Aufwand überhaupt noch treiben sollen, wenn sie sehen, dass andere, die sich nicht bemühen, durch "gesamtgesellschaftliche" Unterstützung genauso weit kommen.-> Stimmt schon; es ist mir auch klar, daß Hilfe immer auch eine Gratwanderung ist. Aber mir geht es darum, den Kindern aus solchen sozialen Hintergründen Spaß am Lernen zu vermitteln, welcher zu mehr Selbstwertgefühl und dem Gefühl, etwas schaffen zu können, führt. Damit die Kinder nicht (wie heute meistens der Fall) das Leben ihrer Eltern übernehmen, die teilweise schon seit Generationen von Stütze leben und zu phlegmatisch sind, für ihr Leben Verantwortung zu übernehmen. Hilfe zur Selbsthilfe ist es, was ich meine.Daher: Förderung für "Benachteiligte": JA, aber IMMER in Verbindung damit, dass auch die Elterngeneration mit in die Pflicht genommen wird.-> Ganz meine Meinung. Natürlich meine ich, wie gesagt, NICHT, daß die Eltern aus ihrer Pflicht entlassen werden nach dem Motto "Super, ich brauche mich nicht um die Erziehung kümmern, macht ja alles der Staat für mich". Die Eltern sollen in meinem Konzept natürlich mit herangezogen werden, hab ich vielleicht nicht deutlich genug gesagt. Es muß ihnen klar gemacht werden, daß eine Sozialhilfe"karriere" nichts Erstrebenswertes für ihre Kinder ist. Durch den Wandel unserer Gesellschaft zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft wird es in Zukunft für nicht oder kaum qualifizierte Arbeitnehmer immer weniger Arbeit geben. Daher muß alles getan werden, damit kein Bildungspotential (=Kind) verschwendet wird. Ich finde es halt auch wichtig, darauf hinzuweisen, daß kein Kind etwas dafür kann, in welche Familie es hineingeboren würde und daß jedes Kind eine Chance verdient hat.Es grüßt: Nils@oldsbastel:Ich habe ja gesagt - so wie die Gesamtschule derzeit aussieht, kann sie nicht funktionieren. Eigentlich gehen dort fast nur potentielle Hauptschüler hin, deren Eltern ihren Kindern das Hauptschul-Stigma ersparen wollten und nur sehr wenige potentielle Gynasiasten, was man ja auch an den sehr kleinen Abiturjahrgängen von Gesamtschulen sieht. So kann es nicht gehen, die Mischung der Schüler ist völlig unausgewogen. Außerdem würde "meine" Gesamtschule nur bis zur 10. Klasse gehen, es würde sich dann die gymnasiale Oberstufe, eine Berufsausbildung, eine Fachschule etc. anschließen. Außerdem würde eine gute Ganztagsschule nur mit höheren Personalaufwand funktionieren, damit die von mir oben angesprochenen Nachmittagsangebote auch vernünftig durchführbar wären.Ich habe auch nichts gegen Elitenbildung, ganz im Gegenteil. Wer wirklich gut ist, sollte auch entsprechend gefördert werden. Aber es kann halt nicht angehen, daß ein Viertel unserer 15jährigen funktionelle Analphabeten sind. Es geht mir darum, nach Wegen zu suchen, das allgemeine Bildungsniveau zu erhöhen.@Rene E:Ich befürworte auch eine Trennung nach Eignung, aber nur in Teilbereichen. Ich will ja keine große Gleichmacherschule, ein Teil des Unterrichts sollte je nach Interesse und Talent wählbar sein, ebenso wie die Förderung individuell sein sollte. Der eine Jugendliche schwingt sich gerne zu Diskursen auf, der andere bastelt lieber. Beide sollten in ihrem Talent gefördert werden. Der eine hat schon Schwierigkeiten bei einfachen Texten, der andere ist ein Kandidat für "Jugend forscht". Beide sollten gefördert werden, der eine, damit er mitkommt, der andere, damit er noch höher hinaus kommt. Aber trotzdem gehen sie alle auf eine Schule, treffen aufeinander, haben die Möglichkeit, sich kennen zu lernen und voneinander zu lernen.Meine Bildungsüberlegung setzt auch deshalb so früh an, damit die von Dir beschriebenen Asozialen in Zukunft erst gar nicht mehr entstehen. Wer im Kleinkindalter schon Sozialverhalten lernt, muß nachher auch nicht mehr diszipliniert zu werden. Funktioniert dann eh nicht mehr.[Diese Nachricht wurde von ericstrip am 07. Januar 2005 editiert.]
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Pisa oder was?
Eric, im Grunde sind wir uns einig. Der Unterschied liegt in erster Linie darin, daß Du ein Schulsystem beschreibst wie es aussehen könnte, nachdem wir die Karre aus dem Dreck gezogen haben. Also einige Jahre nach der Revolution.Ich beschreibe Veränderungsmaßnahmen aus der jetzigen Problemsituation heraus.Wenn wir die Kurve erstmal gekriegt haben, dann können wir in den Nachmittagsstunden die Kinder auch mit Sport, Musik, Kunst unbenotet beschäftigen, ok.Ach so, ein Fach in dem Ethik, Moral, Gemeinsinn (und der Sozialismus ) vermittelt werden, halte ich nicht für ein Laberfach sondern für zwingend erforderlich.[Diese Nachricht wurde von Rene E am 07. Januar 2005 editiert.]
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@Rene E: Ja, klar, deshalb hatte ich im ersten Posting auch geschrieben, daß meine Überlegungen im Moment noch etwas utopisch sein könnten.Aber: Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, daß man Menschen mit Gewalt disziplinieren kann, besonders nicht, wenn sie ohnehin schon die komplette Anti-Haltung haben. Wenn ich von mir ausgehe, ich würde aus so einer Anstalt, wie Du sie beschreibst, türmen, noch verstockter werden und das wär's dann.[Diese Nachricht wurde von ericstrip am 07. Januar 2005 editiert.]
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Pisa oder was?
Eric,ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Der Horror der Schüler (inkl. mir) zu meiner Schulzeit lag in dem Gebilde "Gesamtschule" begründet und nicht in der Funktion als Pseudo-Hauptschule. Vielleicht ist sie es heute. Damals war sie es nicht. Über Ganztagesschulen kann man reden (obwohl ich sie meinen Kindern nicht antuen würde). Gesamtschulen halte ich aber schlicht für den falschen Weg.
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@oldsbastel: OK, aber ich meine in meinen Überlegungen auch eine andere/ bessere Gesamtschule als die bislang umgesetzte. Die Selektion "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen" nach der 4. Klasse halte ich jedenfalls für komplett unbrauchbar. Aber vielleicht finden sich ja noch andere Vorschläge?
- oldsbastel
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Vielleicht würde es ja schon reichen, die Grundschule 2 Jahre zu verlängern. Eventuell mit der Möglichkeit, je nach Neigung Themenschwerpunkte zu wählen.BTW: Die Kosten für die Sozialhilfe wirst du mit diesen Maßnahmen nicht drücken. Wer keinen Bock auf Schule hat, den wirst du vermutlich auch mit einer anderen Schulform nicht erreichen.Und nach der Schule - d.h. im Job - spielen ganz andere Faktoren eine Rolle, ob jemand Sozialhilfe beziehen muss. Hier ist die entscheidende Frage, ob jemand eine Arbeitsstelle findet. Das hängt zwar sicher auch von der Qualifikation ab, primär aber von der Tasache, ob überhaupt jemand Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Und dabei spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
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Zitat:Original erstellt von oldsbastel:Und nach der Schule - d.h. im Job - spielen ganz andere Faktoren eine Rolle, ob jemand Sozialhilfe beziehen muss. Hier ist die entscheidende Frage, ob jemand eine Arbeitsstelle findet. Das hängt zwar sicher auch von der Qualifikation ab, primär aber von der Tasache, ob überhaupt jemand Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Und dabei spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.Wem sagst Du das...
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Hier mal was zur Ergänzung:FAZ 25. April 2002Sozialistische BildungWas vom DDR-Schulsystem zu lernen wäre und was man besser vergißt / Von Frank PergandeIn zwölf Jahren zur Reifeprüfung? Zentralabitur? Prüfung nach der zehnten Klasse? Betreuung in der Schule auch am Nachmittag? Eine Grundschule, die weniger als sechs Schuljahre braucht? Polytechnische Bildung? All das, worüber nach der Pisa-Studie in Deutschland diskutiert wird, gab es schon einmal - in der DDR. Deren Schulsystem muß deswegen keine Träne nachgeweint werden. Dennoch lohnt es, dieses System auf seine Tauglichkeit zu prüfen, vorausgesetzt man beläßt die ideologische Ausrichtung der DDR-Schule dort, wo sie schon ist: auf dem Müllhaufen der Geschichte. Niemand will noch einmal ein Bildungsprivileg, wie es die DDR hervorgebracht hat. Die sogenannten Arbeiter- und Bauernkinder sollten es vor allem sein, welche die weiterführende Schule besuchten. „Arbeiterkind“ wurde weit interpretiert. Funktionäre waren immer Arbeiter, auch Offiziere der Armee oder der Staatssicherheit. Zum Gymnasium wurde delegiert und somit die freie Wahl unmöglich. Wie es überhaupt in der DDR weder freie Schulwahl noch Schulen in freier Trägerschaft gab, abgesehen von einigen konfessionellen Schulen. Zur DDR-Schule gehörte der Staatsbürgerkunde- und von 1978 an der Wehrkundeunterricht. Niemand will den Fahnenappell wiederhaben, die Pionierund FDJ-Nachmittage, das Morgenlied, das im Stehen zu schmettern war, und das Antreten im Block. Niemand will, daß Sitzenbleiber als Versager gelten. Brauchbar an diesem System ist möglicherweise das, was Politiker und Pädagogen nicht erst seit den Ergebnissen der Studie beschäftigt. Das DDR-System sei schneller und straffer gewesen. Es habe durchaus seine Chancen für jedermann gehabt. Es habe eine solide naturwissenschaftliche Bildung vermittelt. Und der Lehrer sei nicht der Buhmann der Nation gewesen.Die Grundstufe dauerte drei Jahre. Das vierte Schuljahr war eine Übergangsklasse. In diesen Jahren gab es auch den Hort. Wer sich um sein Kind am Nachmittag nicht kümmern konnte, ließ es in der Schule. Die Schüler blieben auch am Nachmittag dort und machten ihre Hausaufgaben. Heute würde man das Ganztagsschule nennen. Ab der fünften Klasse begann die Mittel-, später die Oberstufe. Grund- und Oberschule wurden in einem Klassenverband absolviert. Vier Jahre lang hatten die Kinder zunächst nicht nur Schreiben, Rechnen und Lesen zu lernen, sie lernten sich auch kennen. Das gab eine gewisse Sicherheit für die folgenden Schuljahre. Denn in der fünften Klasse wurden die Schüler zunächst stark gefordert. Der Sprachunterricht begann, Russisch, versteht sich. Was bislang Heimatkunde war, wurde Geschichte und Geographie. Biologie und Physik gehörten zu den neuen Schulfächern. Zwei Jahre später kam Chemie hinzu und eine zweite Fremdsprache. Erst nach der achten Klasse gingen einige Schüler andere Wege - als ihre Klassenkameraden. Wer mit der Schule nicht klarkam, aber handwerkliche Fähigkeiten hatte, ging ab und lernte einen Beruf. Wer auf das Gymnasium wollte, das Erweiterte Oberschule (EOS) hieß, ging nach der achten Klasse an die EOS. Dort waren zwei Vorbereitungsjahre zu absolvieren, mit einer Prüfung nach der zehnten Klasse. Es folgten die beiden Abiturjahre, die mit der Reifeprüfung endeten. Die meisten Schüler jedoch lernten an der Polytechnischen Oberschule (POS) bis zur zehnten Klasse weiter, legten ihre Prüfung ab und lernten einen Beruf. Wem der Weg zur Reifeprüfung verlegt war, hatte die Möglichkeit, eine, wie es hieß, „Berufsausbildung mit Abitur“ zu machen. Der SED-Staat traute später seiner eigenen Bildungspolitik nicht mehr und veränderte dieses System. Die zehnklassige POS wurde für alle Pflicht. Die Vorbereitungsklassen auf die Reifeprüfung fielen weg. Dahinter stand die für die DDR typische Gleichmacherei: Gute und weniger gute Schüler sollten so lange wie möglich zusammenbleiben, um das allgemeine Niveau zu heben. Es blieben jene, die besser nach der achten Klasse abgegangen wären, und jene, die sich besser auf die Reifeprüfung vorbereitet hätten. Die Folge war ein Niveauabfall. Zum DDR-Schulsystem gehörten schließlich auch verschiedene Sonderschulen und sonderpädagogische Einrichtungen für physisch oder psychisch gestörte Kinder sowie Spezialschulen und Spezialklassen für Begabte. Begabtenförderung funktionierte am besten dort, wo es der DDR politisch wichtig war, besonders im Sport - mit den bekannten Zielen und Folgen. Die POS vermittelte zweifellos solide technische und naturwissenschaftliche Kenntnisse. Das war jedoch als Vorbereitung auf die Produktion gedacht.Mag sein, daß es den neuen Bundesländem schwerfällt, sich aus den Erfahrungen dieses übel beleumdeten Schulsystems zu bedienen. Die Einstellungen sind unterschiedlich. Aber die sechs Jahre lang dauernde Grundschule gilt längst nicht mehr als die beste Lösung. Die ersten Bundesländer sind dabei, den Weg zum Abitur in zwölf Jahren zu ebnen. In Sachsen und Thüringen gibt es das schon. Wie andere Bundesländer probiert Brandenburg es erst einmal mit einem Kompromiß: Es gibt versuchsweise sogenannte Schnelläuferklassen, welche die Schule in zwölf Jahren schaffen sollen. Vom Schuljahr 2003/04 an soll in Brandenburg das Zentralabitur eingeführt werden.
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Wenn ich das zur pisa Diskussion beitragen darf:Schoen, dass es wieder mal eine Diskussion ohne Poebeleien, Plattheiten und Anmache gibt. So gefaellt (mir) das Forum besser.mit tropischen GruessenPablo
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Ja, finde ich auch sehr angenehm.Interessant ist auch der von kat gepostete Artikel. Eine schöne Übersicht, wie ich finde.