Mitnahme-Mentalität
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Hallo Rene,verkleinere doch mal bei Gelegenheit dein Lieblingszitat, ich muss sonst soviel scrollen bis demnäxtommiP.S.: 100% deines Zitates sind (leider immer noch) zutreffend...
- piksieben
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He, Leute,ich hab 'ne Idee.Lasst uns doch alle gemeinsam den Westerwelle zum nächsten Bundeskanzler wählen--der wär vor lauter Überraschung so gut wie kein anderer Kandidat... Mit nicht ganz so ernsten GrüßenPik7Nachtrag @ KW: In Sachen 'Protestwählen' schon mal an sinnvolle Alternativen gedacht? Es gibt nicht nur die NPD im 'kleinen Lager' an der 5% Granze. Und wenn du mal genau überlegst, dann wird dir auch die Ironie der Sache aufgehen: Wenn die brauchbaren 'Minderheiten' verschwinden weil die Protestwähler nur braunen, rostigen Schrott wählen, dann bleibt als logische Konsequenz nur noch die 'Große Koalition'....[Diese Nachricht wurde von piksieben am 27. September 2004 editiert.]
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Zum Thema Protestwahl: die einzig vernünftige Form des Protests ist der leere Stimmzettel. Die Wahlbeteiligung bleibt hoch und die Chaoten bekommen daher keinen nennenswerten Stimmanteil. Nicht zur Wahl gehen heisst auch, die braune und rote Truppe zu stärken.Wer NPD wählt, akzeptiert, daß die Macht bekommen könnten und toleriert deren Gedankengut (oder er ist einfach nur blöd).GrußDieter
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Mitnahme-Mentalität
Zitat:Original erstellt von Eintopf: Bist Du auch imstande, ein sachliches Argument gegen oldsbastels Aussage zu bringen, oder quietschst Du nur?Es ist tatsächlich so, daß noch viel zu viele als Arbeitslose zu gut leben. Schreibe mal beim Arbeitsamt eine Stelle aus! 3/4 von denen, die auftauchen stellen sich so vor: "Das Arbeitsamt schickt mich, ich soll mich hier bewerben" wenn nicht sogar so: "Unterschreib' mal, daß ich hier war!"Wer körperlich gesund und in jeder Hinsicht beweglich ist, braucht auch in dieser Zeit nicht lange arbeitslos zu sein! Wer unverschuldet auf der Straße sitzt und sich bemüht, der soll auch unterstützt werden.beste Grüße,Peterhallo,mit der aussage habe ich ein grunsaetzliches problem. dieses hat nichts mit sozialschmarotzern etc. zu tun. ich habe einen job, seit 25 jahren (in denen ich mich auch weiterentwickelt habe). wenn ich mich heute in die reihe der arbeitslosen stellen muesste, waere ich nach hartz4 gezwungen, jeden job anzunehmen. wie komme ich dann aus dieser schiene wieder raus. wenn ich 8-10 stunden irgendwo malochen muss, habe ich ab diesem moment weder die zeit, noch die energie, mich in meinem bereich wieder zu etablieren.abgesehen davon: mich stellt eh keiner ein, der eine hilfskraft haben will. dafuer bin ich wohl fuer jeden personalverantwortlichen ueberqualifiziert.gott sei dank stellt sich dieses problem grundsaetzlich nicht, da wir eh keine 5mio jobs haben. mit den 1euro jobs wirds nur noch lustiger: wer kann, entlaesst seine hilfskraefte und stellt dann die von der ba angebotenen 1euro leute ein. die differenz zahlt dann der steuerzahler.(gewinne privatisieren, verluste solidarisieren).zum thema "ich ag": versucht mal ungeschoente zahlen zu finden. googlen hilft. die meisten mussten wieder aufgeben. weshalb: eine gute idee reicht nicht aus zur selbststaendigkeit, nicht mal eine gute ausbildung. wer heute einen betrieb aufmacht, muss kaufmaennisch rechnen koennen. wenn man als reiner dienstleister nicht mindestens 5000euro im monat macht, kann man nach einem jahr eigentlich wieder dicht machen. wovon soll man alle seine kosten decken? miete, krankenversicherung, altersvorsorge, haftplicht, rechtsschutz, ruecklagen, etc.bei 5000euro bleiben 1500 uebrig, aber nur waehrend der zeit, wo man arbeitet und fuer diese arbeit bezahlt wird. was ist mit urlaub, krankheit etc. es gibt kein weinachts- oder urlaubsgeld. kein 13tes monatsgehalt. es gibt keine lohnfortzahlung im urlaub. lohnfortzahlung im krankheitsfall ist bei der krankenkasse zu versichern und die wollen dafuer jeden monat jede menge kohle, auch wenn die auftragslage mal gerade schlecht ist.die krankenkasse kuendigt einem die versicherung, wenn man 3monate nicht bezahlen kann. ab da steht man im regen.(nein, ich arbeite nicht bei einer krankenkasse oder so, ich habe das nur fuer mich mal durchgerechnet, da ich mich auch mal auf eigene beine stellen wollte. ich brauechte 20 jahre, um auf den gleichen status zu kommen, den ich heute habe, vorausgesetzt, es wuerde von anfang an gut laufen.)grussthomas[Diese Nachricht wurde von tpfeil am 27. September 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von tpfeil am 27. September 2004 editiert.]
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sorry, doppelt erstellt[Diese Nachricht wurde von tpfeil am 27. September 2004 editiert.]
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Zitat:Original erstellt von oldsbastel: [QUOTE]Original erstellt von Rene E: Es wird endlich Zeit daß die europäische Regierung handlungsfähig wird und nicht nur Kondomlängen und Bananenkrümmungen vereinheitlicht. Sondern das einheitliche hohe Sozialstandards und Lohnniveaus eingeführt werden. Dann lies mal Artikel 137 der EG-Verträge. Schröder hat durchaus Recht. Es geht nicht um die Oma, der ein Zuschuss zur kargen Rente (berechtigterweise) zusteht, sondern um diejenigen, die abgreifen, ohne dass ihnen was zusteht. Die Abzocker der Solidargemeinschaften gibt es in allen sozialen Klassen - oder warum ist der Versicherungsbetrug sonst soweit verbreitet? Gleichmacherei a la Marx hat noch keine Gesellschaft weitergebracht und wird es auch nicht. Die Möglichkeit eines Jeden weiterzukommen, wenn er seinen Arsch bewegt, ist der Ideen-Generator einer Gesellschaft. Und warum soll er damit die finanzieren, die ihren Arsch nicht bewegen wollen? Das ist nicht nachvollziehbar! Wie gesagt, es geht nicht um die, die auf Grund von Krankheit etc. auf die Hilfe der Solidargemeinschaft angewiesen sind.Geh mal zum Sozialamt. Die Sozialhilfeempfänger erkennst du am strahlend weißen Gebiss - ohne Zuzahlung natürlich! Und für die, die berechtigterweise dringend auf Unterstützung angewiesen sind, ist kein Geld mehr da.2002 oder 2003 gab es eine Untersuchung, wer von den Arbeitslosen wirklich eine Stelle sucht. Kernaussage war, dass sich nur rund 1/3 ernsthaft um einen neuen Job bemüht. Dann stellt sich natürlich die Frage, warum man die anderen 2/3 unterstützen soll ...Interessieren würde mich mal, woher sich die Demonstranten bei den Montagsdemonstrationen rekrutieren. Ich vermute mal, dass dort überwiegend die 2/3 zu finden sind. Ergo hat das Ganze mehr was von einer Neid-Debatte.Es wird niemand gezwungen, vom Sozialamt zu Leben und sich mit Hartz IV abzufinden. Jeder hat die Möglichkeit, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen - und sei es, indem ich meinen eigenen Laden aufmache oder auswandere.Also immer schön die Bälle flach halten.[/QUOTE]hallo, wenn man den ball flach haelt, und sich die realitaet ansieht, muss man wohl sehen, dass es eine gewisse diskrepanz zwischen offenen stellen und den aktuell veroeffentlichen arbeitslosenzahlen gibt. wobei man bei diesen zahlen auch noch die schoenungen der ba hinzurechnen muss. dies sind z.b. die in "fortbildungsmassnahmen" steckenden arbeitslosen, die in diesem moment aus der statistik verschwinden, und das sind eine ganze menge. ebenso sind nicht in den zahlen enthalten: arbeitslose muetter im erziehungsurlaub, vom arbeitslosengeld gesperrte, vorruebergehend erkrankte etc. (einer statistik glaube ich nur, wenn ich sie selbst gefaelscht habe). zu den 2/3 der arbeitssuchenden: wer ueber lange zeit am arbeitsamt schlange steht, verliert irgendwann die motivation. reale zahlen sollten mehr zaehlen, als polemik. wir haben ueber 4mio arbeitslose (lt. o.g. statistik, sind aber real deutlich mehr). wo sind die 4mio jobs. ich seh sie nirgendwo.es gibt z.b. diese zwangsjobs in kommunalen einrichtungen. du wirst als sozialhilfeempfaenger verdonnert, in der stadtreinigung zu arbeiten. dies ist ein fuer den "normalen" arbeitsmarkt verlorener job. die verwaltung kann ihn auf dem freien markt nicht anbieten, da die stelle fuer das sozialamt reserviert ist... wir drehen uns also bei dem ganzen mist im kreis rum.grussthomas
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Zitat:Original erstellt von KW:Natürlich unterstützt die CDU die kapitalisten.Und das finde ich toll.Wenns den Kapitalisten gut geht, lassen die normalerweise keinen Arbeiter hungern und wenn deren Bilanzen Rosig sind, dann stellen die doch eher noch n Azubi ein, als wenn man denen mit ner Ausbildungsabgabe droht.Die Roten machen allen Angst mit großen Reformplänen und erste Reaktion ist, das alle anfangen zu spaaren und die Taschen zumachen.Am Ende kommt dann JEDESMAL ein großes April April. Aber, der Umsatz, der kommt nicht nach...So geht das doch nicht weiter, man kann doch nicht IMMER nen Schritt nach vorne machen, dann n bisschen rumfuchteln und wieder schnell zurück springen, sobald wer aufschreit. Und was dann überbleibt, ist JEDES MAL totale Scheisse. (sry).siehe Kampfhundesiehe Greencars für Indersiehe Rentenreformsiehe ...Und alle versuche von Reichen Geld wegzunehmen, scheitern. Statt dessen trifts den Mittelstand und über den wieder dessen Angestellte...Von der großen Koalition habbich was gehört und hör da ganz genau hin.Alleine überhaupt dadrüber zu diskutieren ärgert mich als potentiellen CDU-Wähler schon ganz gewaltig.Und so viele gibts da in meinem Alterssegment nicht, weil kaum ein jugendlicher diese "Rentnerpartei" mag...Wenn die das machen, werde ich zum Protestwähler und wähle GARANTIERT NIX gutes... !mfg, MarkPS: SPD wurde nicht gewählt, sie wurde WIEDERGEWÄHLT.[Diese Nachricht wurde von KW am 24. September 2004 editiert.]hallo,scheissegal, wen du unterstuetzt,schily will den ueberwachungsstaat und war zu anfang seiner karriere raf verteidiger, joschka fischer hab ich mal bewundert, ob seiner politischen ziele gegen das establishment (die hat er mit seinem machtbestreben alle in den gulli geworfen, ebenso gerhard schroeder: hat als juso gegen die etablierte spd revoltiert). macht korrumpiert, egal wo man hinsieht.das wichtigste im politischen leben, ist grundsaetzlich, keinem politiker auch nur ein wort zu glauben. wenn einer gegenteilige erfahrung hat: bin fuer jede kritik offen.grussthomas
- oldsbastel
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Zitat:Original erstellt von tpfeil: zum thema "ich ag": versucht mal ungeschoente zahlen zu finden. googlen hilft. die meisten mussten wieder aufgeben. weshalb: eine gute idee reicht nicht aus zur selbststaendigkeit, nicht mal eine gute ausbildung. wer heute einen betrieb aufmacht, muss kaufmaennisch rechnen koennen. wenn man als reiner dienstleister nicht mindestens 5000euro im monat macht, kann man nach einem jahr eigentlich wieder dicht machen. wovon soll man alle seine kosten decken? miete, krankenversicherung, altersvorsorge, haftplicht, rechtsschutz, ruecklagen, etc. @Thomas:Damit hast du zwar grundsätzlich recht, aber wo ist dabei das Problem? Damit hat jeder Existenzgründer bzw. jeder Selbstständige zu kämpfen.
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Das Problem ist, daß wenn eine Existenzgründung schiefgeht, man hinterher oft mit einem Schuldenberg dasteht, der es nicht mehr lohnenswert erscheinen läßt für den Rest des Lebens überhaupt noch zu arbeiten. Ich kenne solche Leute. Eine Bekannte von mir hat ein Geschäft für Ethno-, Esoterik-, Hippiekram in der Bonner Altstadt aufgemacht und ist nach einem Jahr pleite gegangen. Dann kam noch eine schwere Krankheit dazu und sie hatte sich nicht krankenversichert, weil ihr dafür das Geld fehlte.Jetzt steht sie mit 250.000 EUR Schulden da, die sie für den Rest des Lebens nicht mehr abbezahlen kann.Ja ist ist es selber schuld. Ja sie hat schlechtes kaufmännisches Geschick.Aber dieser Ich-AG Drang, diese Verselbstständigungsdrang, auch weil keine geeigneten Arbeitsplätze als Angestellter vorhanden sind, sollte auch nicht Leute, die dafür nicht geeignet sind in die persönliche Katastrophe rauschen lassen.Sie hat ja nicht einmal ein großes Fass bezüglich des Betriebskapitals aufgemacht.Mietrückstände, Lohnrückstände, die Ware die unter dem Einkaufpreis verkauft werden mußte. Das war es eigentlich.Jetzt hat sie weniger als den Sozialhilfesatz, weil sie auch privat geliehenes Geld zurückzahlen muß.Ich könnte mich nie selbstständig machen, das weiß ich! Und ich tue es auch nicht. [Diese Nachricht wurde von Rene E am 28. September 2004 editiert.]
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Nu mach mal langsam mit deinem erbärmlichen Proletengehabe!Willst du Oldsbastel wirklich widersprechen, wenn er sagt, dass die Selbständigkeit einem nicht in den Schoß fällt, sondern mit vielerlei alltäglichen existenziellen Risiken behaftet ist, gegen die man ständig ankämpfen muss? Frag doch mal die kleinen und mittleren Selbständigen. Sie würden zwar nicht wieder tauschen wollen, weil einem die freieren Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Arbeit unendlich viel wert sind, aber dafür kauft man halt andere Risiken ein, die man als Angestellter nicht hat.Kannste mir glauben - wie du unschwer bemerkt haben wirst, bin auch ich selbständig. Es sind eben zwei verschiedene Baustellen, das Angestellten- und Selbständigendasein. Aber wer etwas wagt und riskiert, der reagiert eben vor allem in der heutigen Zeit zunehmend allergisch darauf, wenn irgendwelche Pappnasen ankommen, die etwas von mangelndem "Solidarbeitrag" der Selbständigen faseln, weil die Selbständigen ja ach so unsolidarisch sind. Ich klage ja auch nicht darüber, dass ich weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld beziehe (und auhc mein Urlaub immer ein unbezahlter ist) etc. etc. Aber besonderes Verständnis für die Besitzstandswahrer, die wehklagen, wenn derlei Sonderleistungen wegfallen, habe ich auch nur dann, wenn die bosse der entsprechenden Großkonzerne sich die Taschen allzu dreist vollstopfen, also Wasser predigen und Wein trinken. Aber es gibt auch VIELE Unternehmen, da ist so etwas in schwierigen Zeiten eben einfach nicht mehr drin, u.a. vielleicht auch, weil es eben nicht mehr erwirtschaftet wurde).Und woher kommen denn die Arbeitsplätze, wenn nicht von den Selbständigen? Schafft irgendein Angestellter (solange er kein LEITENDER Angestellter und somit dem Selbständigenstatus schon verdächtig nahegerückt ist) irgendwelche Arbeitsplätze, die die vielen, die sich zum Arbeitnehmerdasein berufen fühlen und nicht im Traum daran denken, die Risiken einer Selbständigkeit zu akzeptieren, gerne besetzen würden?Kannst ja gerne die ganzen Pappnasen, die meinen, sie hätten heute noch das Recht, Schule und Ausbildung zu schmeißen und hinterher als Ungelernte zu jobben (und sich heute wundern, dass diese Arbeitsplätze für Ungelernte immer weniger werden), für ach so gute Menschen halten, die ja soooo liebe Kerle sind, aber dann tu dir und all den Berufsarbeitnehmern wenigstens einen Gefallen:Bei allem Groll auf die Großkonzerne - lass die permanente Polemik gegen die kleinen und mittleren Selbständigen, die eben NICHT aus diesem Land fliehen und "wegverlagern" können und wollen. Sie werden als Arbeitsplatzbeschaffer und Bruttosozialprodukterwirtschafter in Zukunft immer mehr gebraucht (auch wenn der "Kanzler der Bosse" einem was anderes erzählt).Und darüber hinaus: Letzten Endes ist es schon so wie Oldsbastel sagst: Entweder man ist Arbeitnehmer - mit allen Risiken einer Abhängigkeit vom Arbeitgeber, oder man ist Selbständiger - mit allen Risiken der Selbständigkeit und der Abhängigkeit von Arbeitnehmern, die vielleicht doch nicht das bringen, was man sich erhofft (auch das gibt's!). Immer nur eitel Sonnenschein ist nirgends. Gewisse Risiken muss man einfach akzeptieren. Auch und gerade heutzutage. Lamentieren darüber, dass man als Arbeitnehmer immer mehr zum Spielball wird, ist zwar verständlich, aber die Selbständigen (für die die Luft auch oft dünner wird) sind da das entschieden falsche Feindbild. Denk mal drüber nach, wenn du kannst! Stephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 28. September 2004 editiert.]