WARNUNG: "Wieder mal die Banken"

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mi 28. Okt 2009, 16:28

Nun sei doch nicht gleich so böse Es kann sein, dass wir in unterschiedliche Richtungen denken. Grüße

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 28. Okt 2009, 17:02

Zitat:Original erstellt von Gordini am/um 28.10.09 15:28:08Nun sei doch nicht gleich so böseBin ich auch nicht. Zitat:Original erstellt von Gordini am/um 28.10.09 15:28:08Es kann sein, dass wir in unterschiedliche Richtungen denken.Vermutlich - nur hat eure Richtung nichts mit Wissensmanagement zu tun.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mi 28. Okt 2009, 17:16

Hallo, wenn es um (richtig) ANGEWANDTES Wissen gehen sollte, nennt man das aber KOMPETENZ. Das könnte zwar ein betriebliches Management organisieren, hat doch aber die Gefahr, dass sich insbesondere in "Teams" gemäß dem menschlichen Charakter nicht die kompetentesten, sondern die machtorientiertesten Mitarbeiter IN SZENE setzen (vgl. Johannnes Groß "CAPITAL" vor 15 Jahren), so wie es ja in der Politik/Konzernen BEKANNTERMAßEN so bewährt hat. Gruß. Rolf

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 28. Okt 2009, 17:42

Zitat:Original erstellt von oldierolli am/um 28.10.09 16:16:42.... hat doch aber die Gefahr, dass sich insbesondere in "Teams" gemäß dem menschlichen Charakter nicht die kompetentesten, sondern die machtorientiertesten Mitarbeiter IN SZENE setzen ....Auch darum geht es nicht!

Knochentreter · Beitrag von **Knochentreter** » Mi 28. Okt 2009, 18:23

Oldsbastel, vieles ist heute Blase. Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, dass man das Wissen von 50 nickelbrillentragenden Google-IT-Düsentriebs managen muss. Vielleicht, damit nicht jeder Mitarbeiter das Rad neu erfindet. Vielleciht aber auch, damit die nicht anfangen, Konten leerzuräumen oder die CIA-Datenbanken zu durchforsten.Aber das betreffende Email kam von einer Werbeagentur. Und wo dann selbst Empfangsdamen im (Office) Management stehen, ist das mit dem Wissen wohl eher sokratisch zu verstehen...Nix für ungut,KT

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 28. Okt 2009, 18:43

Zitat:Original erstellt von Knochentreter am/um 28.10.09 17:23:17Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, dass man das Wissen von 50 nickelbrillentragenden Google-IT-Düsentriebs managen muss.Du musst aber z.B. auch das Wissen der 20.000 Siemens-Ingenieure in Verbindung mit dem Wissen der 10.000 Siemens-Servicemitarbeiter im Außendienst managen.Was einem Mitarbeiter im Unternehmen bekannt ist, gilt dem Unternehmen als bekannt! Vielleicht erkennt ja einer von euch die Brisanz dieser Tatsache ..... insbesondere, wenn Müller, Meyer und Schulze nicht miteinander reden, weil sie sich nicht leiden können. Und Schmidt würde den ganzen Laden sowieso am liebsten sprengen, während Frau Blumenröder ihrem Chef eins auswischen will, weil er sie mit Frau Dötenbier betrogen hat ..... Nicht umsonst sind die Teeküchen die wichtigsten Räume in einem Unternehmen.Beitrag geÃ¤ndert:28.10.09 17:56:26

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Mi 28. Okt 2009, 19:30

Und genau deswegen wird Frau Blumenröder zum Wissensmanagement nix beitragen (wollen).Wissen ist Macht, das gibt man nicht her. Denn damit sägt man sich den Ast ab, auf dem man sitzt.Was in der Theorie gut gedacht ist, wird nur in riesigen, weitverzweigten Unternehmen funktionieren, wo keiner direkte Angst vor einem Jobkonkurrenten haben muß. Alles andere ist einfach lebensfremd und eine weitere Managementtheorie, die man, wie 99,9 % aller Managementtheorien in die Tonne treten kann.GrußMichaelBeitrag geÃ¤ndert:28.10.09 18:28:02

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mi 28. Okt 2009, 19:49

@ Sierra, ja genau das ist auf den Punkt. Daran ist ja auch die DDR zugrunde gegangen. Und in der BDR! habe ich deshalb auch vieles NICHT auf dem "Markt" angeboten, damit nicht für wenig (damals DM) für mich andere viel profitieren konnten. Mir war es eine Genugtuung, wenn ich auf einiges Geld verzichtet habe, damit andere einen deutlichen Mindergewinn erzielen konnten. Das sind eben die Spielregeln eines Marktes, egal ob kapitalistisch oder staatskapitalistisch (DDR). Das kann man nur durch eine straffe Führung eines auch in DETAILS DURCHBLICKENDEN Bosses (Helmut-Schmidt-Stil) in den Griff bekommen. Letztere waren mir immer die liebsten. Gruß. Rolf

Beitrag von **oldsbastel** » Do 29. Okt 2009, 09:52

Zitat:Original erstellt von Sierra am/um 28.10.09 18:30:20Und genau deswegen wird Frau Blumenröder zum Wissensmanagement nix beitragen (wollen).Frau Blumenröder nicht, aber die anderen vielleicht.Michael, das Ganze funtkioniert schon, aber selbstverständlich nicht vollumfänglich, weil einige immer nicht mitspielen. Die Lösungsansätze dazu gibt es, trivial sind sie aber nicht. Wissensmanagment ist keine Managementtheorie, sondern vielmehr ein Mix aus Organisation, Dokumentation, Psychologie und IT (in erster Linie mit Datenbanken). Deswegen ist dieses Thema auch häufig im Umfeld der technischen Dokumentation angesiedelt.Beitrag geÃ¤ndert:29.10.09 08:50:10Beitrag geÃ¤ndert:29.10.09 09:09:47

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Do 29. Okt 2009, 13:12

Ja, die Umsetzung ist natürlich keine Theorie. Sie entsteht aber aus dem theoretischen Ansatz, das Wissen des einzelnen allen im Unternehmen zugänglich zu machen.Und das ist genauso verquer wie Sozialismus, denn der einzelne Mensch spielt nicht mit. Die "Masse" natürlich schon Deswegen "funktioniert" beides oberflächlich. Und nur so. Als Pessimist sehe ich es genauso langsam aber stetig in Vergessenheit geraten wie Papierloses Büro, Management by ... und "Synergieeffekt".GrußMichael