Was verdienen TÜV- Dekra- GTÜ- Prüfer so in etwa?

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Do 7. Sep 2006, 03:43

@ Burgfried, was unterscheidet denn Deine Bekannten in deren Berufsarbeit von Beamten? In solchen Positionen wird HEUTE auch nur genickt, taktiert und abgehakt. Die letzten beiden Sätze unterstütze ich VOLL, aber sie gelten leider fast ÜBERALL. Gruß. Rolf

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Do 7. Sep 2006, 10:35

Moin, Oldierolli, Du hast Recht, mein Schrieb ist missverständlich - was mich erschreckt ist die Tatsache, dass von der ganzen Blase weniger als die Hälfte als "Ingenieure" im Sinne dessen, was sie gelernt haben, ihren Beitrag leisten. Gruß, Burgfried

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Do 7. Sep 2006, 11:55

An GTÜler, da muss wirklich was dran sein, wenn Du dich so rechtfertigen musst. Fakt ist, die Hälfte der PI’s sind Deppen! Ja, ich kenne sehr viele, manche sind nicht mal im Stande eine homogene Schweißnaht von einer „Acrylschweißnaht" aus der Tube zu unterscheiden. Den Test habe ich persönlich durchgeführt und schon früher hier im Forum gepostet.Es ist nichts schlimmes nur man muss es zugeben können!Keiner wird als Ingenieur geboren. Nach dem Realschulabschluss macht er seine Lehre, wird rumgeschubst und beschließt etwas in seinem Leben zu ändern. Er macht Fachabitur nach und fängt an der FH mit dem Studium an. Er lernt und lernt und lernt, wird fertig, bewirbt sich und was jetzt kommt ist niederschmetternd. Es kommt nichts ausser Absagen. Daaa! Hurra, ein Bewerbungsgeschpräch bei GTÜ, OK, dann eben bei KÜS, Dekra oder TÜV. Er bekommt die Stelle, anfänglich noch gebückt in seinem Kittel befreit er sich allmählich von seiner devoten Haltung, kann jetzt auch schon ein Fahrzeug mit eigenen Augen von unten betrachten und den Gußklumpen an dem er sich öfters die Birne stößt tituliert er langsam mit der Bezeichnung Differential. Jetzt ist der Crashkurs vorbei, er verpflichtet sich für die nächsten Jahre bei seinem Arbeitgeber zu bleiben und wird langsam Gott!!GrüßeChristophBeitrag geändert:08.09.2006 15:50:41

commocruiser · Beitrag von **commocruiser** » Do 7. Sep 2006, 23:57

Kommt schon, kriegt euch wieder ein...Persönliche Anfeindungen bringen doch nix, wenn man die "Arbeitsweise" des Anderen nicht kennt.Ich hab während meiner "Schrauberkarriere" schon alles an PIs bestaunen dürfen, was es gemäss den hier dargelegten Definitionen gibt."Selbstdenker" und "Abhaker", Leute die Ermessensspielraum verantwortungsbewusst nutzten und solche, die nur buchstabengetreu Vorschriften befolgen.Die Quote von 50% Idioten halte ich für möglich/realistisch, wenn man ne Schwarzweissabstufung macht.Leider weiss man vorher nie, auf wenn man an der Prüfanlage trifft...Ich könnte für beide Extreme schöne Beispiele bringen, aber das nützt doch keinem.Idioten/Unfähige gibt es ÜBERALL, also was solls?

GTÜler · Beitrag von **GTÜler** » Di 12. Sep 2006, 02:16

Wenn ich mir Burgfrieds und Christophs Beiträge so durchlese, kommt der unbestimmte Verdacht auf, dass der Prüfingenieur in der Rangliste der beliebtesten Berufe irgendwo auf Rand 7634 liegt. Offensichtlich kann sich keiner vorstellen, dass es PIs gibt, die ihren Job gern machen und nichts anderes machen möchten. Dass das mit fehlendem Ehrgeiz und Checklisten in Zusammenhang steht, weise ich absolut von mir - wer das in den Raum stellt, hat IMHO keine Ahnung von meinem Beruf. "Unterm Auto" sind eben nur 30% des Jobs. Die anderen 70% scheint hier so mancher zu ignorieren.. Aber jedem das seine.GTÜler