Ari Vatanen, sehr zügig!

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Mi 11. Jul 2007, 22:48

....Vatanen, und Röhrl eben nicht....grußthomas

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Do 12. Jul 2007, 09:50

"Probanden in den Kernspintomografen geschoben, während sie ein simuliertes Rennen fuhren."Als ob Vatanen und Röhrl irgendwelche hohlköpfigen Probanten wären!Der Physiker André Bresges von der Universität Duisburg-Essen, kann sich seine theoretische Studie mit irgendwelchen Deppen in den Arsch schieben. Das ist kein guter Vergleich Frank.ChristophBeitrag geändert:12.07.07 09:54:44

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 12. Jul 2007, 10:03

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter am/um 11.07.07 22:48:27....Vatanen, und Röhrl eben nicht....grußthomas...kann das jemand mal genauer definieren, bitte ??Was ist denn die Definition für "rasen" oder "Raser" ?Gibt es diese Wortschöpfungen in anderen Sprachen auch ?Lt. Duden heißt es: "Jemand, der ...übermäßig schnell fährt"Was ist "übermäßig" schnell ?? 100 ? 200 ? 250 ? Ist ein ICE dann ein Raser-Zug ? Chris.P.S. Und wie bitte, simuliert man "sehr hohe Geschwindigkeiten" im KST ?? Lässt man den rotieren ?? Solche statisch durchgeführten "Versuche" sind Schwachsinn³; wenn müsste man das authentisch während der Fahrt machen...Beitrag geändert:12.07.07 10:16:38

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 12. Jul 2007, 10:11

Ich habe während meines Studiums an solchen Versuchen ebenfalls teilgenommen. Sowohl als Tester als auch als Probant. Simulierte Rennen haben wir keine gefahren, aber über verschiedene Tests unterschiedliche Hirnaktivitäten beobachten können.Das war wirklich interessant. Wenn jemand in einer bestimmten Aufgabe "zu Hause" ist und er etwas für ihn selbstverständliches tun soll, ist die Hirnaktivität auf einen kleinen Bereich konzentriert. Wenn jemand eine neue Aufgabe meistern soll, oder etwas für ihn ungewohntes, dann ist die Hirnaktivität verteilt. Man kann auch die unterschiedliche Hirnregionen unterschiedlichen Aufgaben/Fähigkeiten zuordnen.Was der Physiker da "behauptet" stimmt. Und wenn sich die Hirnaktivitäten ins Rückenmark zurückziehen, dann läuft da wirklich gerade das Steinzeitprogramm.Wo bei Walter Röhrl sich die Hirnaktivität konzentriert, wenn er ein Rennen fährt, weiß ich nicht. Aber auf einen kleinen Bereich konzentriert wird sie sein. Das ist immer ein Zeichen für Professionalität.Ach ja, zum wie: Wir haben einen Spiegel in die Röhre gebaut, so daß man auf einen Bildschirm gucken konnte, auf dem das Testprogramm lief. Der Probant bekam dann Knöpfe, bzw. einen Joystick in die Hand gedrückt.War schwer den Monitor abzuschirmen. Wenn die Röhre läuft zieht sie dir aus 2 m Entfernung metallische Gegenstände aus der Hosentasche. Einem Techniker ist mal ein 10 Pfennig Stück gegen die Nase geflogen. Hat ganz schön geblutetBeitrag geändert:12.07.07 10:22:22

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 12. Jul 2007, 10:22

...und was hat dann laut solchen Auswertungen "professionelles, bewusstes Handeln" mit Steinzeit oder dem Wort "rasen" zu tun ?Das Problem in D ist doch, das gewisse Geschwindigkeiten grundsätzlich und adhoc mit "rasen" und "Raserei" gleich gesetzt werden. Sobald jemand auf der BAB (selbst morgens früh um 6.00h, bei trockener Fahrbahn, leerer Strecke und Feiertag) 200km/h schnell fährt, gilt er automatisch als Obengenannter. Selbst in Nachrichten wird sofort jemand, der angeblich schnell gefahren ist, ohne daß jegliche Hintergründe genannt werden, als R. tituliert. Man erinnere sich noch an die Unfallstory mit dem DC-Testfahrer. Obwohl eigentlich bis zum Schluß nicht nachgewiesen worden ist, ob die verunglückte Fahrerin nicht erheblich zum Unfallhergang selbst mit beigetragen hat, war dieser Mann, gleich ob tatsächlich schuldig oder nicht, in allen Gazetten, Funk und Fernsehen abgestempelt als der "gewissenlose Todesr." Chris.

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 12. Jul 2007, 10:33

Ich hab das doch geschrieben. Professionelles Handeln konzentriert sich in den der Aufgabe entsprechenden Zonen im Großhirn. Einige Beschäftigungen laufen nur übers Stammhirn oder in dem Stammhirn nahen Regionen ab. Die sind eigentlich immer konzentriert. Sozusagen daß BIOS des menschlichen Hirns.

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 12. Jul 2007, 11:32

Zitat:(....) hat der Physiker André Bresges von der Universität Duisburg-Essen herausgefunden.(....)Sein Befund(...)- sind weder Moral noch eine Ahnung von Gut und Böse zu Hause.Demnach wären alle Renn- und Rallyefahrer potenzielle Selbstmörder oder gar noch schlimmer....... Chris.Beitrag geändert:12.07.07 11:36:48

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 12. Jul 2007, 11:53

Nein. Selbst, wenn das Steinzeitliche Jagdprogramm läuft, wird doch der Selbsterhaltungstrieb nicht ausgeschaltet. Wäre der Steinzeitjäger nicht ausgewichen, wenn das verwundete Mammut auf ihn zugetrampelt kommt, wäre das kein großer Erfolg der Evolution gewesen Er denkt halt nur nicht darüber nach, daß das arme arme Mammut Schmerzen hat, auch ein Lebeewesen ist, und das eigentlich gemein ist es umzubringen Genauso sieht dann der Autobahnraser in allen die langsamer sind nur gegner: Idioten, Linkspenner, Arschlöcher, Frauen, Weicheier! Weg Da, Weg Da! Alles Feinde!Beitrag geändert:12.07.07 12:02:09

matthias_p · Beitrag von **matthias_p** » Do 12. Jul 2007, 12:04

Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 12.07.07 11:53:39Nein. Selbst, wenn das Steinzeitliche Jagdprogramm läuft, wird doch der Selbsterhaltungstrieb nicht ausgeschaltet. Wäre der Steinzeitjäger nicht ausgewichen, wenn das verwundete Mammut auf ihn zugetrampelt kommt, wäre das kein großer Erfolg der Evolution gewesen Ääh (hust), ick hätt' da ma ne Frage. Selbsterhaltungstrieb heißt doch irgendwie, daß man Maßnahmen zum "Bleiben" ergreift, sobald man ein Risiko erkannt hat.Soweit mir bekannt, gehen aber viele Besucher zum Nürburgring, weil sie die Unfälle der Zahnwälte in den Porsches/SL/Ferraris mitkriegen wollen. Und sie gehen deshalb da hin, weils auch immer was zu sehen gibt. Insofern müßte man doch annehmen, daß die Möglichkeiten der "menschlichen Denke" (bewußt/unbewußt) nur auf ein Geschwindigkeitsmaximum von so ungefähr 50 km/h abgestimmt sein können ...?Grüsse MP

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 12. Jul 2007, 14:27

Der gemeine Rennfahrer fügt einem anderen Rennfahrer selten einen Schmerz zu (ausser dem seelisch ego-bedingten ), wenn er ihn ausbremst oder überholt.....und wünscht normalerweise einem anderen Kollegen auch keinen Unfall, weil er selbst "intellent" genug ist, zu wissen, daß es ihn selbst auch erwischen kann.....Seltsamerweise sind (schnelle) Autofahrer (gemeinhin auch Rennfahrer benannt) während sogenannter Renntaxilustfahrten sogar in der Lage, die Mitreisenden präzise zu unterhalten und haben sogar die Kapazität frei, Fragen ruhig und sachlich, meistens mit einem Grinsen im Gesicht, zu beantworten, während sie noch einhändig lenkend einen Drift korrigieren können. Diese Eigenschaften gehen aber gar nicht konform mit den vorher aufgeführten "simulierten" Meßergebnissen daher, welche sozusagen nur ein Gehirnnotlaufprogramm suggerieren.... ...und der gemeine BAB-R., wie oben angeführt, sieht nur sich selbst als Mittelpunkt des Verkehrsgeschehens, also die anderen auch eher weniger als "Feinde".....Tja, irgendwie scheint es doch schwierig, den Begriff R. zu erklären..... Chris. Beitrag geändert:12.07.07 14:42:19