Firmenwagen, über 50 Prozent Privatnutzung

Zoe · Beitrag von **Zoe** » Do 29. Nov 2007, 17:20

Danke für die ausführliche Erklärung; ich hatte weniger an mich sondern an eine freiberufliche Bekannte von mir gedacht. Knackpunkt wird sein wie Du sagst: "wenn die Gewinne hoch genug sind"; das ist bei Architekten nicht unbedingt der Fall....Zoe

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 29. Nov 2007, 17:21

Bei dem Programm sollte man aber nach Leasingende vorsichtig sein. Die FA´s sind da sehr begierig, was nach dem Leasingende mit dem Fahrzeug weiter geschieht. Wer das Gerät nach 2 oder 3 Jahren sehr billig privat kauft, wird sehr genau überprüft. Chris.

Beitrag von **oldsbastel** » Do 29. Nov 2007, 17:23

Zitat:Original erstellt von 1300VC am/um 29.11.07 16:21:02Bei dem Programm sollte man aber nach Leasingende vorsichtig sein. Die FA´s sind da sehr begierig, was nach dem Leasingende mit dem Fahrzeug weiter geschieht. Wer das Gerät nach 2 oder 3 Jahren sehr billig privat kauft, wird sehr genau überprüft.Chris.Deswegen habe ich weiter oben vom Verkauf im Rahmen des üblichen Marktpreises geredet.

Beitrag von **oldsbastel** » Do 29. Nov 2007, 17:25

Zitat:Original erstellt von Zoe am/um 29.11.07 16:20:02 Du sagst: "wenn die Gewinne hoch genug sind"; das ist bei Architekten nicht unbedingt der Fall....Du kannst die Leasingraten individuell an die jeweilige Gewinnsituation anpassen.

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 29. Nov 2007, 17:33

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 29.11.07 16:23:51Deswegen habe ich weiter oben vom Verkauf im Rahmen des üblichen Marktpreises geredet. Hab´ich auch so verstanden.War nur eine gutgemeinte Warnung aus jahrelanger Praxiserfahrung; manche Leute sind halt sehr gierig, wenn sie eine "schnelle, große Mark" wittern.........nur können leider mittlerweile die Herren Finanzprüfer auch ganz gut riechen..., sowie im Internet recherchieren! Es ist sehr verlockend, das Auto nach Ablauf privat billig zu übernehmen und schnell zu verhökern.Ich habe vor 2 Jahren erlebt, daß das FA nach 6 Jahren über eine externe, herstellerunabhängige Leasingfirma sämtliche Provisionen sowie Verkäufe (nach Leasingende) rückwirkend (1999-2004) überprüft hat. Einige meiner Kollegen durften daraufhin teilweise niedrige fünfstellige Beträge nachzahlen.... . Ich bin da mit EUR 50,-- pauschal recht gut weggekommen...., weil ich lediglich einmalig was "vergessen" hatte....Da nützt dann auch der Name der Freundin als Provisionsempfängerin wenig; genauso wenig wie der Name des Schwiegervaters, der das Auto nach Leasingende "übernimmt".Chris.Beitrag geändert:29.11.07 16:41:20

Beitrag von **oldsbastel** » Do 29. Nov 2007, 17:41

Zitat:Original erstellt von 1300VC am/um 29.11.07 16:33:09Es ist sehr verlockend, das Auto nach Ablauf privat billig zu übernehmen und schnell zu verhökern.Wobei man dabei nochmal prüfen muss, ob auf diese Art und Weise bei einem evtl. Gewinn durch den privaten Verkauf nicht evtl. Einkommensteuer anfällt. Das kann ich im Moment auch nicht sagen. Selbst wenn dem so ist, kann das aber evtl. günstiger sein, als wenn das Unternehmen den Erlös versteuert. Wie gesagt, das ist immer eine Einzelfallentscheidung.Beitrag geändert:29.11.07 16:42:07

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 29. Nov 2007, 17:51

Es ist sogar schon vorgekommen, daß die Firma rückwirkend die Betriebsausgaben aberkannt bekommen hat, weil der Prüfer die Leasingraten als fiktiv verworfen hat, da durch den Kauf nach Leasingende das Leasing als solches nicht anerkannt wurde.Man ist also gut beraten, in solchen Fällen den StB vorab zu konsultieren. In den letzten Jahren sind die Prüfer wesentlich kompromissloser geworden in der Bewertung von Leasingverträgen.Beitrag geändert:29.11.2007 16:52:27

Beitrag von **oldsbastel** » Do 29. Nov 2007, 18:02

Zitat:Original erstellt von 1300VC am/um 29.11.07 16:51:37Man ist also gut beraten, in solchen Fällen den StB vorab zu konsultieren.Solche Verträge sollten nie im Alleingang, sondern immer zusammen mit der Bank bzw. Leasinggesellschaft und dem Steuerberater gestrickt werden!Beitrag geändert:29.11.07 17:04:46

Doroma · Beitrag von **Doroma** » Do 29. Nov 2007, 19:29

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 29.11.07 16:41:36Zitat:Original erstellt von 1300VC am/um 29.11.07 16:33:09Es ist sehr verlockend, das Auto nach Ablauf privat billig zu übernehmen und schnell zu verhökern.Wobei man dabei nochmal prüfen muss, ob auf diese Art und Weise bei einem evtl. Gewinn durch den privaten Verkauf nicht evtl. Einkommensteuer anfällt.Beitrag geändert:29.11.07 16:42:07Ich habe gerade das Elsterformular offen und da steht im Hauptvordruck der Einkommenssteuererklärung (Zeile 37) "Private Veräußerungsgeschäfte". Darunter könnte das Eventunnel fallen.