T-Com, T-Systems, T-sonstnochwas

[Josef Eckert]

Zitat:Perfektes Denglish ist anscheinend notwendig um seinen Vorgesetzten in den A... kriechen zu können. Da sag ich nur noch http://www.realict-microsite....realict-microsite.deJa Peter, das trifft es genauso.Ein kleines Beispiel:Ich kenne einen Bereich in T-Systems, der benötigt mehrere Rechner, um seine eigene Software, die ein anderer Bereich wiederum für ihn extern vermarktet (hier ist nämlich Sales zuständig), zu entwickeln. Diese Rechner werden von einer nochmals anderen "Business-Unit" bei T-Systems administriert/betreut. Jetzt muß der erste Bereich mit dem anderen Bereich einen Vertrag über die Administrationsleistungen an den Rechnern abschließen. Dazu wird ein Angebot angefordert, von der anderen Business-Unit dann erstellt und man tritt in regelrechte Vertragsverhandlungen ein, um die Konditionen abzustimmen. Das geschieht alles intern in T-Systems. Das ist doch pervers.GrußJosef

[PeterHerzog]

Wie bei der Siemens Beschei..t Siemens oder auch SBS genannt.Aber immerhin hat es von Siemens deshalb viele Aufträge gegeben, weil nämlich Fremdfirmen dann billiger sind als andere Abteilungen aus dem Büro nebenan.Typisch Deutsch, sag ich da ganz frech. Sich selbst ordentlich verwalten muss auch ordentlich organisiert sein.

[daggi5]

Ich sags mal so, die Telekom steht genau wie andere Firmen im Wettbewerb, da gibts nun halt mal Preisdruck.Wenn andere die gleichen Leistungen billiger liefern muss man irgendwann auch im Hause Telekom umdenken, das passiert im Moment.Ich wäre als Telekom Mitarbeiter auch sauer, wenn ich für weniger Geld mehr arbeiten müßte, aber immer noch besser als auf der Strasse zu sitzen.Und immer nur die ganze Schuld auf die "hoch- und höchstbezahlten" schieben gilt auch nicht, denn schließlich haben die auch über die ganzen Jahre das etwas weniger hoch bezahlte Mitarbeitervolk am Leben erhalten.Und dieses ganze zorniges-kleines-Kind-Getue, weil es jetzt weniger Geld geben soll, geht mir sowieso tierisch auf den Sack.Die unfreundliche Telekom-Tussi am Telefon bisher war nicht der Vorstandschef sondern eine dieser dummen Gören, die jetzt "für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze" streikend durch die Gegend läuft.Meine Meinung, sollen sie den Laden doch dicht machen.Die guten Leute, von denen es sicher sehr viele bei der Telekom gab, finden einen neuen Job, die anderen Deppen sollen bei McDonalds for 6,30 Euro Burger braten, dann wissen sie endlich, was sie an ihren jetztigen Jobs hatten.Beitrag geändert:11.05.07 11:47:49

[Josef Eckert]

Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 11.05.07 11:42:39Und immer nur die ganze Schuld auf die "hoch- und höchstbezahlten" schieben gilt auch nicht, denn schließlich haben die auch über die ganzen Jahre das etwas weniger hoch bezahlte Mitarbeitervolk am Leben erhalten.Und dieses ganze zorniges-kleines-Kind-Getue, weil es jetzt weniger Geld geben soll, geht mir sowieso tierisch auf den Sack.Interessante Meinung, besonders das hier:"haben die auch über die ganzen Jahre das etwas weniger hoch bezahlte Mitarbeitervolk am Leben erhalten."

[GP700]

Hallo allerseits,der Name Siemens ist weiter oben schon gefallen. S. hat es vor einigen Jahren vorgemacht: Einzelne Abteilungen wurden in eigenständige GmbH ausgegliedert. Den Mitarbeitern wurde ein neuer Arbeitsvertrag aufgenötigt -ade Weihnachts-/Urlaubsgeld, Umwandlung des ursprünglichen Festgehaltes in einen Fixbestandteil und einen "variablen" Bestandteil. Alle zusätzlichen Leistungen wie Überstunden-/Nachtzuschläge, Gehaltssteigerungen aufgrund Tarifänderungen beziehen sich in Zukunft nur noch auf den festen Anteil. Die GmbH sind nicht mehr dem Tarifverbund der IGM angeschlossen. Einige dieser GmbH wurden z.T. schon nach einem Jahr wieder aufgelöst und zurück in die Siemens AG überführt. Natürlich zu den GmbH-Konditionen! Den AG-Abteilungen, in die diesen zurückgeführten GmbH-Mitarbeiter eingebettet wurden, hat man dann aus "Gerechtigkeitsgründen" gleich ebenfalls die neuen Verträge aufgenötigt. Immerhin, diese Abteilungen existieren nach einer existentiellen Krise jetzt noch.Andere GmbH haben es nicht geschafft und nach einem Jahr Bestandsschutz massiv Mitarbeiter entlassen.So oder ähnlich wird es wohl auch den gebeutelten T-Menschen ergehen. Die Motivation, die jetzt schon nahe Null ist, wird weiter sinken, der Service wird weiter leiden, die Kunden werden noch unzufriedener und suchen sich Alternativen.In großen Unternehmen sind die Prozesse nun mal ein wenig komplizierter als in einer Wurstbude. Daran wurde bei Siemens stark gearbeitet und inzwischen gibt es sie wieder, die kurzen Wege, den direkten Draht vom Servicetechniker zum Kunden. Ein Bonussystem fördert diese direkten Kundenkontakt in enger Zusammenarbeit mit den Vertrieben.Bis dahin ist es für T-Com noch ein weiter und für die Mitarbeiter ein steiniger Weg. Aber warum soll T-Service das nicht schaffen? Herzliche Grüße aus der Eifel, René