Beweis?! So werden die Oldiefans und die Bevölkerung verar.....

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Maxe
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Beweis?! So werden die Oldiefans und die Bevölkerung verar.....

Beitrag von Maxe » Mo 7. Mai 2007, 13:18

OK, dann fassen wir das ganze doch mal zusammen.Beide übertreiben!Aber warum sollte man kein Gegenfeuer zu dieser Hysterie und Panik legen? . Ab damit in alle Foren.... wenn´s und doch helfen könnte Gruß Maxe

mpuckhaber
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Beweis?! So werden die Oldiefans und die Bevölkerung verar.....

Beitrag von mpuckhaber » Di 8. Mai 2007, 09:54

Panikmache ist das eine, Verharmlosung das andere (Extrem)Schon klar, passionierten Autofahrern und -liebhabern ist der Gedanke eher unangenehm, dass das Klima durch das eigene Verhalten (mit-)beeinflusst werden könnte. Aber es gibt doch stichhaltige Argumente, warum das so sein dürfte und welche Auswirkungen das haben könnte.Die Menschheit ist der "Schnupfen des Planeten Erde". Es hat Zeiten enormer Umbrüche auf der Erde schon früher gegeben. Wie schnell sind die Dinosaurier ausgestorben? Wer kann heute sicher sagen, dass das eine einzige Katastrophe war und nicht ein paar tausend Jahre gedauert hat. Nun würde man von intelligenten Dinos, die durch ihr Verhalten die eigene Existenzgrundlage auslöschten, vermutlich mehr Relikte als nur Knochen finden.Wir sind heute viel weniger darauf eingestellt, Veränderungen der Erde, z.B. am Weltklima auszuhalten als die Nomaden und Jäger und die Tierarten früherer Zeiten. Aber das massive Artensterben, die Versiegelung, Erwärmung, Verschmutzung und Vergiftung der Oberfläche der Erde, die Kulturierung der Landschaft, das alles hat doch Dimensionen angenommen, die über das für die Erde "normale" weit hinausgehen. Mich würde es mehr wundern, wenn das alles keine Auswirkungen hätte, als dass es welche hat.Wie also gehen wir damit um? Steuernd eingreifen können wir nicht. Wer das behauptet, leidet unter Größenwahn. Wir können also nur mäßigend wirken und hoffen, dass es nicht so schlimm wird. Dass das langsam zur Maxime auch bei den politisch Verantwortlichen werden könnte, ist meine Hoffnung, aber längst noch nicht Realität. Und machen wir uns nichts vor: Es ist unser gesamter Lebenswandel, der eigentlich "widernatürlich" ist. Da bleibt genügend Potenzial für kleine und große Veränderungen bei jedem Einzelnen.Ich habe übrigens Kinder. Denen hilft die hier vorgestellte (scheinbare) Mehrheitseinstellung nicht weiter: Mein Auto fährt auch ohne Wald. Die Erde und das Leben auf ihr werden den Schnupfen sicher überstehen. Es wäre schön, wenn meine Kinder und deren Nachkommen das auch täten.(Ich trage übrigens festes Schuhwerk und fliege sogar ab und zu dienstlich innerdeutsch. Potenzial ist also auch bei mir reichlich da.)

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Maxe
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Beitrag von Maxe » Di 8. Mai 2007, 14:31

Um das auch mal klar zu sagen. Das in Sachen Umweltschutz einiges im Argen liegt und auch einiges getan werden muss steht fest. Nur wie soll Europa das alleine schaffen, wenn China und USA sich einen Dreck darum scheren. Im übrigen habe ich Kinder und möchte, das sie auf der Erde leben können.Sinnvolle Maßnahmen sind OK. Den paar Oldtimer das Fahren zu verbieten mit der Begründung "Was sollen die mit ihren Stinkern noch herum fahren" ist fadenscheinig und quatsch. Denn es ist uneffizient! Immerhin reicht es um vor der EU-Kommission zu sagen "Wir haben ja was getan". Zu mehr aber auch nicht.Wenn JEDER von uns vor seiner Haustüre kehrt und auch mal das Fahrrad oder ÖVM benutzt die z.T. (für Kindergarten- und Schulkinder) kostenlos angeboten werden, würde das schon sehr viel Emission sparen. Jedes Dorf sollte wieder seinen Dorfladen, seine Post, sein .... haben. Damit können ALLE lange Anfahrwege sparen und somit würden Emissionen eingespart werden. Stattdessen werden auf der grünen Wiese Monsterläden errichtet in denen alles beherbergt ist. Die Folge davon ist, das jeder separat mit seinem Auto hinfahren muss und somit wird auch die Luft um so mehr belastet.Das nächste ist doch das Neuwagen propagiert werden als "sauber". Mag ja sein, das sie wesendlich sauberer Verbrennen und man die Abgase schon fast einatmen kann. Nur warum sagt denn keiner laut " bei der Herstellung eines neuen Kleinwagens entsehen ca. 20t Dreck die die Umwelt belasten. Ganz zu schweigen von der Entsorgung weil er schon wieder 5 Jahre alt und damit wieder zum "Stinker" mutiert ist.Das ganze Problem ist: Informationen kommen nur dort, wo auch ein wirtschaftliches Interesse besteht! Dem gegenzusteuern wäre die Aufgabe der Politiker. Das ist aber ein Ding der Unmöglichkeit, weil die Politiker den Hals nich voll genug bekommen können und im Aufsichtsrat von Unternehmen sitzen. Wie soll da ein Politiker neutral handeln. Die Deutschen werden belogen, betrogen genebelt und verar.... Wir sollen sparen, sparen und nochmal sparen. Braf unser wieder mal erhöhten Steuern gedultig bezahlen damit die Steuer- und EU-Kasse wieder aufgefüllt wird um den Spinnereien dieser Damen und Herren zur freien Bedienung zu Verfügung steht. Alles nur um einen gewählter EU-Kopf, ohne Ahnung vom Tuten und Blasen, sich wieder mal was neues ausdenkt um so seine Daseinsberechtigung zu beweisen. Deutsche Politiker erhöhen sich die Diäten, lassen sich in präsentativen Kutschen chaufieren die Benzin saufen wie Wasser und das alles auf unsere Kosten. Von Bürgernähe ist keine Rede mehr. Reden wir doch mal tacheles: ... wer wollte den Euro und warum wurde er eingeführtDie Antwort ist ganz klar. Um den Großunternehmern die Geschäfte mit dem Ausland zu erleichtern. Dem kleinen Mann bringt es nichts ausser er will mal in den Urlaub in ein EU-Land.... was ist die Folge des Euro. Da die Bezahlung der Auslandsrechung für Großunternehmen vereinfacht wurde und keiner Kursschwankung unterliegt, werden Waren vermehrt im Ausland hergestellt. Ist das für die deutsche Wirtschaft von Vorteil oder für den deutschen Unternehmer der im Ausland fertigen (weil billiger) lässt um sich wiederum ein Vorteil gegenüber seinem Mitbewerber verschafft? Wiederum die Folge ist, das in die (ehemaligen) Billiglohnländern das deutsche Wissen transfiriert wurde und uns jetzt z.T. schon überflügeln und wir müssen von ihnen lernen.... der Deutsche muss, um seinen Lebensstandart zu wahren, billig einkaufen. Billig bedeutet wieder Herstellung in Billiglohnländern. Sch... egal ob Kinderarbeit damit gefördert, Tierschutz oder Umweltschutz betrieben wird. Wen interessiert schon Tierschutz in Uruguai, die Eier müssen billig sein. Wen interessiert schon ob in China Kinder in barfuß in Laugen oder sonst etwas stehen müssen und an Bleivergiftung mit 20 sterben? In Deutschland haben wir ja alles für den Tierschutz getan, unsere Hühner laufen frei umher und Kinder dürfen in D nicht arbeiten. Ausserdem haben wir ja Auflagen die wir als Unternehmer in D auch einhalten müssen. Das alles kostet Geld, aber wir können es kaum noch bezahlen. Kaufen wir halt Billigware, sollen die im Ausland doch das teure deutsche Zeug kaufen. Unser Gewissen ist rein und qualitativ muss es auch nicht berauschen sein, wir wollen ja immer mal wieder was neues und die Garantie verlangt ja auch nur ein Jahr. Wer zahlt auch hier wieder die Rechnung? Der kleine Mann, denn sein Billiggerät ist nach einem Jahr kaputt und er muss ein neues kaufen. Ist ja gut für die Wirtschaft. Die Frage ist nur für welche. Für unsere oder für die im Ausland?So lässt sich das unbegrenz fortsetzen. Ich habe es bewusst etwas übertrieben, damit es den einen oder anderen vielleicht mal zum Nachdenken anregt. Also nicht gleich wieder auf mich einprügeln Gruß Maxe

catch22
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Beitrag von catch22 » Di 8. Mai 2007, 14:53

Klima ist ein Begriff der für eine Wettersituation über Jahrhunderte oder Jahrtausende verwendet wird. Wenn es in diesem April mal wärmer war als sonst ist das nur Wetter. Und es war wunderschön zu sehen wie meine kleine Tochter in diesem sonnigen April Fahrrad fahren lernte.Ich denke die meisten Menschen nehmen sich zu wichtig und meinen alles und jedes ihres Handels in ihrem kurzen aber wichtigen Leben hätte echte Folgen. Kombiniert mit Deutschem Pessimissmus und Vorwärtsgehorsam bringt das die aktuelle Stimmung.Ich denke keiner hier von den Lesern wird eine Klimaveränderung erleben, könnt' also ganz beruhigt bei schönem Wetter eine Runde fahren und den nervösen und proaktiven Wichtigtuern den Pessimismus und die schlechte Laune überlassen. Und am Besten solche Leute aus dem Bekanntenkreis ausschließen. Un natürlich auch keine Nachrichten mehr aus den Medien.Don't worry, be happy.@Maxe,Germans have been made losers and naysayers since '45.Beitrag geändert:08.05.07 14:57:32Beitrag geändert:08.05.07 15:00:31

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Maxe
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Beitrag von Maxe » Di 8. Mai 2007, 18:40

Zitat:Original erstellt von catch22 am/um 08.05.07 14:53:57@Maxe,Germans have been made losers and naysayers since '45.Da ist leider was wares drann. ... aber die Arbeitslosenzahl ist fast gleich... die Unzufriedenheit wächst... der Rassenhass wütet...The same procedure as for 70 years? Ich hoffe nicht !!Gruß Maxe

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Beitrag von uwm121 » Di 8. Mai 2007, 18:47

Früher sprach man Latein um "unter sich zu bleiben" .Heute ists ein ein Denglisch Kauderwelsch.Grüße

Ulrich
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Beitrag von Ulrich » Di 8. Mai 2007, 19:26

Zitat:Original erstellt von uwm121 am/um 08.05.07 18:47:20Früher sprach man Latein um "unter sich zu bleiben" .Heute ists ein ein Denglisch Kauderwelsch.GrüßeKleine Korrektur: catch22 sprach (schrieb) Englisch, kein Denglisch.Was Maxe mit "The same procedure as for 70 years?" meinte, hat er aber nicht geschrieben - das tausendjährige Reich hielt jedenfalls keine 70 Jahre Wobei ich Maxes Grundaussage allerdings neige, zuzustimmen - zumindest, was das Schwarzsehen betrifft.Ulli

mpuckhaber
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Beitrag von mpuckhaber » Mi 9. Mai 2007, 10:34

Vorwort: Dies ganze Thema hat mit Oldtimern, Fahrverboten und der allgemeinen, wirtschaftsfördernden Politik m.E. nichts zu tun, daher gehört m.E. das Thema auch in "Dies und Das" und nicht unter "Allgemeine Oldtimerthemen".@MaxeDeine Argumentation ist bigott. Auf der einen Seite stellst Du die Deutschen als "belogen, betrogen genebelt und verar..." dar, auf der anderen Seite ist es der Rest der Welt, der (China, USA etc.) viel mehr Einfluss auf die Weltprobleme hat, oder es sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen dort, die Du beklagst.Dazu gibt es noch jede Menge Unfug als Pseudoargumente: Euro (mal zu schwach, mal zu stark) - für mich mit meinem Radius bringt er eine Menge. Mir fehlen noch Dänemark und ein paar osteuropäische Länder, dann brauche keine Wechselstube mehr. Dass die Einführung wirtschaftlich motiviert war, ist ja kein Teufelswerk. Leichteres Reisen? Europäische Integration und Stabilisierung - keine Argumente?Euro = Billige Import? Aus welchen Euro-Ländern kommen denn die Billigimporte, die Du meinst? Da könnte wohl eher das Gegenteil wahr sein: Euro = Abschottung vor Billigimporten.Zitat:Original erstellt von Maxe am/um 08.05.07 14:31:27[...] der Deutsche muss, um seinen Lebensstandart zu wahren, billig einkaufen. Billig bedeutet wieder Herstellung in Billiglohnländern. Sch... egal ob Kinderarbeit damit gefördert, Tierschutz oder Umweltschutz betrieben wird.Da wird es dann ganz volkstümlich. Da der deutsche Lebensstandard sich im weltweiten Vergleich sicher an der oberen Grenze bewegt und da die "Geiz ist geil"-Einstellung zwar eine gesellschaftliche Entwicklung, gleichzeitig aber eine persönliche Entscheidung jedes Einzelnen ist, erkenne ich zumindest den beschriebenen Zwang zum "billigen Zeug" nicht - gerade wenn es neben Preis- auch Qualitätsunterschiede gibt.Wenn man die Augen verschließen will, kann man sich vielleicht mit "normalen Schwankungen" beruhigen. Dass wir gerade dabei sind, eine globale Klimaveränderung mitzuerleben, läss sich aber m.E. nicht leugnen: 9 der 10 wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnung nach 1990, Abschmelzen der Polkappen, vermehrte Wetterextreme überall auf der Welt, von Tornados und Waldbränden in den USA über Überschwemmungen in China bis jahrelange Trockenzeiten in Afrika. Ich glaube schon, dass da einzelne, auch lokale Effekte eine Rolle spielen. Doch alles zusammen ergibt ein globales Bild - und das wurde schon vor über 30 Jahren erkannt (Club of Rome). Soll also keiner sagen, er hätte es nicht wissen können. Wenn wir warten, bis die Menschheit die zu Grunde liegenden Mechanismen vollständig versteht, kann es zu spät sein. Aber Veränderung ist immer anstrengend. Millionen von Fliegen können nicht irren...Wenn ich mir etwas wünschen darf, dann konkrete Vorschläge, wie ein Umsteuerung realistisch aussehen kann. Anreize und Einzelmaßnahmen reichen sicher nicht aus.Das einzige Argument, dass ich gelten lassen würde, wird gerade nicht vorgetragen: Es ist höchst zweifelhaft, dass wir mit dem fahrenden Dampfer noch die Kurve bekommen. (Deutscher Pessimismus ist ja auch gerade nicht willkommen.) Aber dann ist es auch egal, ob wir das Erdöl noch aufbrauchen und die Klimaveränderungen die ohnehin unruhige Welt noch weiter in Unruhe bringen. Wir machen pragmatisch weiter wie bisher, bis es Sachzwänge gibt, die das ändern. Dabei ist es gerade dieses Gefühl der Ohnmacht (plus jede Menge "falsche Anreize" im Alltag), das mich hindert, ein kosequenter "Jesuslatschenträger" zu werden.

Frank the Judge
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Beitrag von Frank the Judge » Mi 9. Mai 2007, 10:58

Hat der George W. Bush also doch Recht, nicht das Kyoto Protokoll zu unterschreiben, weil alles nur Hirngespinste sind?Dann wird er mit seinem Irak-Überfall und all den anderen Kriegen wohl auch das Wahre für die Menschheit wollen...Das der Spiegel Stammtischniveau erreicht hat, ist ja schon länger klar, aber hier auch?

RA-Wilke

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Beitrag von RA-Wilke » Mi 9. Mai 2007, 11:07

Verschoben nach "Dies und das", weil der Oldtimeraspekt ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.

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