Bußgelder für Verkehrsrowdys werden erhöht

[Th. Dinter]

.....wenn Sierra schon Reaktionstest und Sehtest für Ältere verlangt, dann möchte ich gerne eine halbjährliche MPU für alle anderen.....grußthomasBeitrag geändert:23.11.2006 13:53:19

[Rene E]

Da muß man dem AvD auch recht geben.Der Staat hat (wie immer) zu wenig Biss, wenn es um konsequente Bestrafung geht.Mr. Wichtig der gerast und gedrängelt hat, weil es bei seinem Termin ja um Millionen ging, zahlt die Strafe nicht nur aus der Portokasse sondern prozessiert auch noch über zig Instanzen dagegen. Erst recht wenn es ihm an den Lappen geht. Und am Ende heißt es dann er darf weiterheizen, weil er auf die Pappe angewiesen ist etc.Eine Bekannte ist im Sommer mit über 50 Sachen zuviel in einer Baustelle geblitzt worden. Jetzt wo sie für 3 Wochen in den Winterurlaub fährt, gibt sie den Lappen vereinbarungsgemäß für 4 Wochen ab. Und jammert aber wegen der verbleibenen Woche rum, wie sie denn zur Arbeit kommen soll. 3 km! Da fährt man Fahrrad auf so eine Entfernung.Ich sage: Viel schneller den Lappen weg und zwar sofort und die Bußen Einkommensabhängig wie in der Schweiz.

[Sierra]

Ja, Thomas, Deine Antwort spiegelt das Problem genau wider!Es gibt immer mehr ältere und die haben das Sagen. Leider sind genau die umso anfälliger für Altersstarrsinn und Demenz. Daher werden auch noch in 10 Jahren 75-jährige mit ihrem Flieger gegen den Falkenstein knallen (letzte Woche bei uns) und 3x in der Woche die Autobahn in der falschen Richtung befahren.Möge es mir erspart bleiben. Wie auch immer. Michael

[Hurvinek]

Zitat:Original erstellt von oldierolli am/um 22.11.2006 23:04:23Hallo die Strafen sollten keine Fest-BETRÄGE, sondern Fest-PROZENTE vom Zeitwert des GEFAHRENEN Wagens sein. Dann zahlt der ZUHÄLTER mehr sowie die "Portokassen"-Schnösel und das wäre eine real härtere Betrafung, die auch wirken würde. Gruß. RolfMeine Rede, schon seit Jahren.....!

[Th. Dinter]

Hallo Michael,aus eigener Anschauung weiß ich, daß man Fliegen nicht mit Autofahren vergleichen sollte.Aber genauso, wie der 75jährige(und das passiert auch wesentlich Jüngeren, nur die haben es dann meist eilig), einen Vorfahrtberechtigten aus Mangel an Fahrpraxis zu spät sieht,genauso werden wir immer die jungen Leute haben, die, warum auch immer, die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren und dann Kurven nicht kriegen oder in den Gegenverkehr geraten.Da hat keine Generation einer anderen etwas vorzuwerfen.Aber vielleicht kommst Du da auch noch dahinter.... grußthomasBeitrag geändert:24.11.06 15:50:55

[Frankie]

Was mich interessieren würde:Passieren in der Schweiz (niedrigere erlaubte Höchstgeschwindigkeiten u. wesentlich höhere Strafen) eigentlich weniger sinnlose schwere Unfälle, als in Deutschland? Also Unfälle, wo es in der Zeitungsmeldung immer so schön heißt ".... aufgrund überhöhter Geschwindigkeit" bzw. "nicht angepasster Fahrweise" o.ä.Besonders in den Montagsausgaben der Tageszeitungen stehen immer einige kurze Berichte, wo im Landkreis mal wieder jemand sein Auto unsanft im Acker oder im Wald geparkt hat, oder bedauerlicherweise der unschuldige Gegenverkehr mit dran glauben musste, von den traurigen Disco-Unfällen ganz zu schweigen ......Also, gibt's das in dem Maße auch in der Schweiz?Wäre nett wenn sich ein Schweizer oder Schweiz-Kenner dazu äußern könnte.Danke + GrußFrank

[BUMI45]

Moin, zur Schweiz kann ich nichts sagen, vielleicht hilft aber der Stammtisch: Strafe macht nur dann einen Sinn, wenn dadurch eine Bewusstseinsveränderung und weitergehend eine Verhaltensänderung verbunden ist. Nach längeren Diskussionen bin ich mir mit einen Stammtischkumpel einig geworden, dass finanzielle Einwirkungen nur sehr beschränkte Auswirkungen haben können, da sie nicht unmittelbar einem Ereignis zugeordnet werden und zudem abhängig von den finanziellen Möglichkeiten sind. Erforderlich sind also Einwirkungen, die unmittelbar nach dem Ereignis ohne Einfluss der Lebensbedingeungen auf die Gefühlslage wirken. Bei Geschwindigkeitsbüberschreitungen könnten das z.B. je zu schnell gefahrenen km pro h ein Stockschlag mit einem genormten Gerät auf die Sohle des nackten Gasfußes sein. Danach wird das Fahrzeug 20 km zurückgeschleppt und der Fahrer darf noch einmal üben. Bei Dränglern wäre ein Stockschlag auf die Schalthand pro Drängelsekunde angebracht.Dafür sind natürlich wesentlich mehr Zivilstreifen, die ich unabhängig vom Stammtisch für nötig halte, erforderlich.Wegen des möglicherweise eingeflossenen krimminellen Potentials in die beamteten Zivilstreifen sind natürlich weitere übergeordnete Zivilstreifen nötig, die die untergeordneten kontrollieren (Dafür würden sich Beamte mit masochistischem Hintergrund eignen, was möglicherweise zu Konflikten mit dem Gleichstellungsgesetz führt).Ich könnte mir vorstellen, dass für die Streifen erster Ornung auch bei geringer Bezahlung reichlich Bewerber vorhanden sind, was Einfluss auf die Arbeitlosenzahlen haben könnte . Gruß, Burgfried