I Can't Afford My Gasoline

Gordon · Beitrag von **Gordon** » Do 4. Mai 2006, 18:12

Hallo,eine amerikanische Bekannte hat mir diesen Link zu einer netten Animation zukommen lassen:http://www.atomfilms.com/contentPlay/sh ... yIrgendwie ist auch in den USA die Zeit des billigen Benzins vorbei.Gordon

StevieP2 · Beitrag von **StevieP2** » Fr 5. Mai 2006, 09:52

Sehr schön gemacht.... wobei ich aber nicht davon ausgehe, dass in USA der Sprit in den nächsten 10 Jahren annähernd so teuer wird wie bei uns heute.Ich habe letztens für das Volltanken meines Senators zum ersten Mal über 100 Euro bezahlt... damit komme ich dann maximal eine Woche weit...Es kann doch irgendwas nicht stimmen, wenn ich demnach nun fast 1000 Mark im Monat für Benzin brauche, oder ?Übrigens: der Senator ist kein Spritschlucker: 10,3 Liter/100kmSeufzende Grüße,Steffen

Leines · Beitrag von **Leines** » Mo 8. Mai 2006, 11:07

Zitat:Übrigens: der Senator ist kein Spritschlucker: 10,3 Liter/100kmSeufzende Grüße,SteffenNa ja, für ' Senator ist es ein super Wert, aber Du könntest locker mit einem anderen Auto mit 5 l fahren.Wir werden uns noch nach den Zeiten sehnen, wo wir einen Mittelklassewagen für 100 Euro volltanken konnten!Und Exxon macht lt. Radiosendung von heute morgen derzeit pro Sekunde 1000 € Gewinn.Nun iss es ja nicht so, dass ein hoher Energiepreis schlecht wäre. Hier liegt der Motor für Innovation und Wirtschaftswachstum. Alternativen zum Öl, die wir dringend brauchen, haben nur eine Chance wenn konventionelle Energiequellen nicht absolut unter Wert verkauft werden. Natürlich sollte der Preisaufschlag nicht bei irgendwelchen Konzernen oder sonstigen zweifelhaften Gestalten landen, sondern bei uns Allen landen. (in Form von Ökosteuer)Unsere einzige Möglichkeit aus dieser Falle zu entwischen ist Sparen, Sparen und nochmal Sparen. Und Sparen muss ja nicht immer mit Komforteinbuße zusammenhängen!Grüße Leines

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Mo 8. Mai 2006, 11:11

Wir sollten mal nach Skandinavien schauen. Dort wird massivst Ethanol gefördert. Damit lassen sich Otto-Motoren hervorragend betreiben. Und da es flüssig ist, ist der Einbau/Anpassung einfacher als bei Gas. Für mich die Zukunft; auch die der Oldtimerei.Christian.

StevieP2 · Beitrag von **StevieP2** » Mo 8. Mai 2006, 14:18

Zitat:Original erstellt von Leines am/um 08.05.2006 11:07:39Na ja, für ' Senator ist es ein super Wert, aber Du könntest locker mit einem anderen Auto mit 5 l fahren.Das geht bestimmt, aber:- das wäre nicht für 1500 Euro zu kaufen, sondern für 15000. Dementsprechend darf ich dann über Jahre hinweg einen tollen Kredit abbezahlen, den ich aktuell nicht brauche.- wäre das dann ein Diesel, den ja auch nicht jeder mag.- wäre der Wagen wohl nicht annähernd so groß nud komfortabel.- hätte der keine 210 PS, die ein entspanntes Fahren ermöglichen.- würde dann mein Senator wohl in die Presse wandern- was ich schon aufgrund des guten Zustands des Autos unsinnig finde.Steffen

Schimanski · Beitrag von **Schimanski** » Mo 8. Mai 2006, 16:17

Zitat:Original erstellt von StevieP2 am/um 05.05.2006 09:52:26Sehr schön gemacht.... wobei ich aber nicht davon ausgehe, dass in USA der Sprit in den nächsten 10 Jahren annähernd so teuer wird wie bei uns heute.In absoluten Zahlen magst du sicherlich recht haben. Allerdings ist die relative Preiserhoehung hier schon enorm. Ich lebe jetzt seit knapp 4 Jahren an der Ostkueste und der Preis fuer die Gallone hat sich seit dieser Zeit verdoppelt! Dummerweise fuehrt dies jedoch nicht zu irgendwelchen Verhaltensaenderungen der Amis. Die Karre wird weiterhin fuer minimalste Entfernungen benutzt (bestes Beispiel: Nachbarn zum Kaffee eingeladen und die bringen es fertig, mit dem Auto zu kommen!). Vor den Supermaerkten stehen reihenweise geparkte Autos mit laufendem Motor (damits auch schoen kuehl bleibt drin) und im dating-sektor hast du als Mann keinerlei Chancen, wenn du nicht einen fetten V8 unter der Haube deines anachronistischen Pickups hast.Frustrierte GruesseSchimmi

Leines · Beitrag von **Leines** » Di 9. Mai 2006, 11:04

Servus Steffen,natürlich Du hast recht, und als Oldtimer-Liebhaber schlagen da zwei Herzen in meiner Brust. Aber: Wir (als ... ähäm... Menschheit) können nicht auf Teufel komm raus alles verbrutzeln was wir gerade fnden, nach uns kommt auch noch jemand. Unseren momentanen Energiehunger können wir einfach nicht anders decken als mit fossiler Energie.Da hilft nur schnell umstellen, denn das Land, das mit einem fertigen Konzept dienen kann, wird sicherlich die nase vorne haben! 10 Liter sind - fern ab jeglicher Sentimentalität - einfach zu viel für ein Auto. Jetzt nicht für Deinen Senator, weil bis es wirklich eng wird, ist der nicht mehr Alltagsauto. Aber der Flottenverbrauch muss runter, soviel Raps, Zuckerrüben und Stärkekartoffeln können wir garnicht anbauen, dass es für alle Autos LKWs, Dieselloks, Ölheizungen.... reicht!Grüße Leines

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Mi 10. Mai 2006, 09:12

10 ltr. Verbrauch im Oldtimer finde ich absolut okay. Und das wir nicht sofort auf Ethanol umstellen können, ist auch klar. Aber irgendwann könnte es der Ersatz für fossile Brennstoffe sein, denn es muß ja nicht alles ewig mit Erdölderivaten betrieben werden.Hierzu gibt es auch interessante Artikel: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... .htmlChris.

Leines · Beitrag von **Leines** » Mi 10. Mai 2006, 09:59

Servus,ich möchte die ganze Geschichte auch gar nicht breittrete.Die ganze geschichte hat einen kurzfristigen und einen langfristigen Aspekt. Kurzfristig ist es natürlich angenehm eine niedrigen Preis zu haben. Hier trifft es jeden Einzelnen unmittelbar am Geldbeutel. Langfristig brauchen wir Alternativen, das wird anfänglich noch teurer, langfristig wird das beharren auf den fossilen Energieträgern noch viel teuerer werden.Natürlich, 10 Liter sind für eine Oldtimer in der Motorisierung absolut OK. Sie sprechen vor Allem für den guten Wartungszustand und die ordentliche Fahrweise. Ich wünschte mein Käfer wäre so sparsam. aber als Alltagsauto für Alle nicht denkbar!Die Pflanzenöl und Ethanol reicht nie und Nimmer für Alle!Grüße Leines

Leines · Beitrag von **Leines** » Mi 10. Mai 2006, 10:45

Zitat:Original erstellt von Leines am/um 10.05.2006 09:59:32Servus,ich möchte die ganze Geschichte auch gar nicht breittreten.Die ganze Geschichte hat einen kurzfristigen und einen langfristigen Aspekt. Kurzfristig ist es natürlich angenehm eine niedrigen Preis zu haben. Hier trifft es jeden Einzelnen unmittelbar am Geldbeutel. Langfristig brauchen wir Alternativen, das wird anfänglich noch teurer, langfristig wird das Beharren auf den fossilen Energieträgern noch viel teuerer werden.Natürlich, 10 Liter sind für eine Oldtimer in der Motorisierung absolut OK. Sie sprechen vor Allem für den guten Wartungszustand und die ordentliche Fahrweise. Ich wünschte mein Käfer wäre so sparsam. Aber als Alltagsauto für Alle nicht denkbar!Die Pflanzenöl und Ethanol reicht nie und nimmer für Alle!Grüße Leines