Hallendach undicht durch Strommast

fliermann · Beitrag von **fliermann** » Mo 10. Apr 2006, 23:08

Hallo Leute,bei mir ist das Hallendach undicht durch einen auf dem Dachboden montierten Strommasten. Der örtliche Stromversorger hat zwar ein Recht, Strom durch mein Grundstück zu führen, aber wer muß dafür sorgen, daß das Dach an der Stelle, wo der Strommast im Dach steckt, auch dicht ist.Kann ich dem Stromversorger einen netten Brief schreiben, daß er bitte dafür sorgen solle, daß es mir nicht mehr in die Halle regnet??Danke für Eure Hilfe!GrußFrank

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Di 11. Apr 2006, 02:27

Hallo, ist die Halle Eigentum oder gemietet? Es muss doch der Stromversorger irgend eine Genehmigung ins Grundbuch ("Überwegungsrecht") eintragen lassen haben. Alle aus dieser Nutzung resultierenden Probleme gehen m.W. dann zu Lasten des Nutznießers (ich glaube BGB). Vielleicht meldet sich hier ja noch ein Jurist. Gruß. Rolf

fliermann · Beitrag von **fliermann** » Di 11. Apr 2006, 11:06

Hallo,ja ich bin Eigentümmer und der örtliche Stromversorger hat ein "Starkstromleitungs- und Niederspannungskabelrecht".Also liebe Juristen, soll ich dort anrufen und sie auffordern, den Schaden in Ordnung zu bringen??Danke!GrußFrank

fridolin · Beitrag von **fridolin** » Mi 12. Apr 2006, 22:39

Hallo,was war denn zuerst da, der Mast oder das Dach?Wenn die den Mast durch das Dach gesteckt haben, dann sollen sie das wieder dicht machen. Wenn Du den Mast umbaut hast, dann ist das wohl Dein Problem.GrüßeFridolin

fliermann · Beitrag von **fliermann** » Mi 12. Apr 2006, 23:56

Hallo, Zitat:Original erstellt von fridolin:Hallo,was war denn zuerst da, der Mast oder das Dach?Wenn die den Mast durch das Dach gesteckt haben, dann sollen sie das wieder dicht machen. Wenn Du den Mast umbaut hast, dann ist das wohl Dein Problem.GrüßeFridolinalso ich habe das Gebäude in diesem Zustand erworben. Ich denke aber, daß der Mast von Anfang an auf dem Gebäude war, da der Strom ja irgendwie über das Grundstück zur nächsten Straßenlaterne muß.Aber spielt das juristisch wirklich eine Rolle? Ist mein Problem wirklich so außergewöhnlich?GrußFrank

Leines · Beitrag von **Leines** » Do 13. Apr 2006, 08:18

Servus Frank,Meines Wissens nach muss der Netzbetreiber auch für die Dichtigkeit der Dachhaut haften. Nur: Er muss zuerst mal wissen, dass es herein saut. Ich würde nicht gleich zusammen mit Deinem Juristen einen 'netten' Brief schreiben, sondern erst mal die Störungsstelle anrufen. Vielleicht ist Alles ja einfacher als Du denkst!Solltest Du den Strom nicht von Deinem Netzbetreiber haben, muss der trotzdem genauso schnell reagieren. Die Leier' ... das ginge alles viel schneller und einfacher wenn Sie den Strom von uns hätten' zählt nämlich nicht!Grüße Leines http://www.landenergie.de

Leines · Beitrag von **Leines** » Do 20. Apr 2006, 14:44

Servus Frank,was ist aus einem Dach geworden?Grüße Leines

fliermann · Beitrag von **fliermann** » Do 20. Apr 2006, 15:03

Hallo,danke der Nachfrage. Gestern bekam ich einen Anruf vom Stromversorger. Sie werden das Dach reparieren. Die Kosten trägt in meinem Fall aber die Gemeinde, da der Strom vom Dachständer zur Straßenlaterne führt.GrußFrank